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Das Rad beschreibt beim Enfedern eine Bogenbahn nach innen.
Stünde das Rad (die Reifenflanke) senkrecht (Sturz neutral), so würde die senkrecht stehende Reifenflanke mit der Aussenseite in einer extremen Einfedersituation am inneren Radhaus streifen.
Der Hersteller überlegt sich also was er dagegen tun kann, wenn "Spezialisten" auf einen SUV die maximale Reifen / Felgekombination aufmontieren und dann damit eventuell in´s Gelände fahren.
Man muss ja mit allen Eventualitäten rechnen und aus technischer Sicht die ständige Sicherheit in allen auch extremen Fahrsituationen gewährleisten.
Abgesehen davon dass der Sturz nicht nur Sicherheit bei höherer Kurvengeschwindigkeit bringt, schafft sich ein schräg stehendes Rad beim Einfedern den nötigen Platz im Innenradhaus durch die Kontruktion selber.
Einfaches Beispiel, für jeden selbst nachvollziehbar: beladet Euren PKW mit maximal zulässigem Gewicht und beachtet dabei den sich dabei verändernden Sturz an der Hinterachse durch Absenken des Hecks.
Es wird kein Fahrzeug geben, welches bei Zuladung keine Sturzveränderung aufweist.
Das schlägt sich übrigens auch in den Einstellungswerten von Sportfahrwerken nieder.
Am Beispiel von AUDI lassen sich z.B. für ein Fahrzeugmodell 5 unterschiedliche Achsmesswerte her nehmen.
Was das Foto des BMW anbelangt so wette ich darauf, dass er auch noch Distanzscheiben unter den Felgen hat... dadurch wird der Effekt, schräg stehendes Rad, optisch noch einmal deutlich verstärkt.