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38 SPL mit WCHB 85gr / 357 Magnum mit WC DBB EPRX 148gr

Verfasst: Mi 12. Apr 2023, 13:10
von AndyA
Hat jemand vielleicht Erfahrung mit diesen Variationen? Was war die Ladung, Pulver und Menge, auch wenn vorhanden, Geschwindigkeitsdaten?

Danke!

Re: 38 SPL mit WCHB 85gr / 357 Magnum mit WC DBB EPRX 148gr

Verfasst: Mi 12. Apr 2023, 19:00
von doc steel
85gr in der .38sp sind a Scheissdreck-Kombi.
Die .38sp in Verbindung mit einem WC-Geschoss ist eine Scheibenpatrone.
Dafür brauchts kein extra leichtes Geschoss mit besonders gerader Flugbahn.
Zusätzlich braucht ein leichtes Geschoss mehr Pulver als ein schweres und mit dem höheren Druck kann ein Bleigeschoss mit hollow base nicht so besonders gut umgehen. Jedenfalls bringts nicht die selbe Präzision wie ein schwereres Geschoss.

148gr in einer .357 Hülse sind das leichteste das man verwenden sollte. Unabhängig von der Bauart und vom Material des Geschosses.
So lange es sich um ein WC-Geschoss mit diesem Gewicht handelt ist man im grünen Bereich.

Beide Varianten sollten bis max. 0,3mm über Hülsenlänge gesetzt werden.
Den bei Revolverpatronen üblichen Profil- oder gar Rollcrimp kannst hier durch einen satten Taper Crimp ersetzen.

Pulver nimmst Lovex D032 oder VV N320, vom Lovex irgendwas zwischen 3,5gr und 3,8gr, Zünder sind bei der geringen Pulvermenge fast schon wurscht. CCI und Magtech haben fast a bissl zu viel Dampf für die .38sp, da würd ich eher was schwachbrüstiges wie Fiocchi nehmen. in der .357 brauchst Zünder mit mehr Dampf weil so ein langes Röhrl wie es die .357 Hülse nun mal ist, ist ballistisch gesehen die ungünstigste Form eine Brennraumes.

Re: 38 SPL mit WCHB 85gr / 357 Magnum mit WC DBB EPRX 148gr

Verfasst: Mi 12. Apr 2023, 20:20
von AndyA
doc steel hat geschrieben:
Mi 12. Apr 2023, 19:00
85gr in der .38sp sind a Scheissdreck-Kombi.
Die .38sp in Verbindung mit einem WC-Geschoss ist eine Scheibenpatrone.
Dafür brauchts kein extra leichtes Geschoss mit besonders gerader Flugbahn.
Zusätzlich braucht ein leichtes Geschoss mehr Pulver als ein schweres und mit dem höheren Druck kann ein Bleigeschoss mit hollow base nicht so besonders gut umgehen. Jedenfalls bringts nicht die selbe Präzision wie ein schwereres Geschoss.

148gr in einer .357 Hülse sind das leichteste das man verwenden sollte. Unabhängig von der Bauart und vom Material des Geschosses.
So lange es sich um ein WC-Geschoss mit diesem Gewicht handelt ist man im grünen Bereich.

Beide Varianten sollten bis max. 0,3mm über Hülsenlänge gesetzt werden.
Den bei Revolverpatronen üblichen Profil- oder gar Rollcrimp kannst hier durch einen satten Taper Crimp ersetzen.

Pulver nimmst Lovex D032 oder VV N320, vom Lovex irgendwas zwischen 3,5gr und 3,8gr, Zünder sind bei der geringen Pulvermenge fast schon wurscht. CCI und Magtech haben fast a bissl zu viel Dampf für die .38sp, da würd ich eher was schwachbrüstiges wie Fiocchi nehmen. in der .357 brauchst Zünder mit mehr Dampf weil so ein langes Röhrl wie es die .357 Hülse nun mal ist, ist ballistisch gesehen die ungünstigste Form eine Brennraumes.
Danke für die Hinweise!

Ich fange mal dann damit an, und schau ma mal.