PULVERDAMPF

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Ich entgrate die Hülsen ja nicht nur ich entgrate sie und lasse sie dann nochmal 3 Stunden im Case Tumbler
mit den Stahlstiften damit alles was uneben ist bissl auspoliert wird (so zumindest meine Theorie )
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Schau dir mal mit einer Lupe die Hülsen Hälse an vor und nach dem Tumbler.

Das hat bei mir nicht optimal funktioniert, nach dem tumbeln mit Stahlstiften waren die Kanten der Hälse alle irgendwie gestaucht.

Viele Grüße
dingolino

Unmittelbar vor dem Geschoßsetzen gehe ich mit etwas das hier unter
NECK MOUTH CHAMFERING...Steel Wool Spinner
beschrieben ist über die Hülsenmünder, das poliert die Kanten und macht den Setzvorgang unglaublich "smooth":

r4ptor hat geschrieben: ↑

Sa 14. Mai 2022, 23:07

doc steel hat geschrieben: ↑

Sa 14. Mai 2022, 20:44

Hirschberg hat geschrieben: ↑

Sa 14. Mai 2022, 16:47

Der Sinn dahinter Dekopatronen zu machen erschließt sich mir nicht ganz, ich habe immer nur geladen um die Dinger zu verschießen...

Mit Dekopatronen glaub ich, hat er die misslungenen gemeint.

Wer nicht am Anfang seiner Wiederlade Karriere einen "bucket of shame" hatte, die man dann irgendwann delaboriert um zumindest die Geschosse zu retten, hatte, werfe den ersten Stein.

Uff, langer Satz.

Das bitte ist stimmt!
Wenn i da so zurückdenk.....

Hirschberg hat geschrieben: ↑

Sa 14. Mai 2022, 16:47

Ich weiß nicht wie fit du in Englisch bist, aber hier ist ein Text von Redding über Runout-Probleme – Schlüsselsatz:
"98% of all concentricity problems exist in the brass prior to bullet seating."!

"98% aller Konzentrizitätsprobleme bestehen (entstehen) in den Hülsen vor dem Geschoßsetzen"

Der Sinn dahinter Dekopatronen zu machen erschließt sich mir nicht ganz, ich habe immer nur geladen um die Dinger zu verschießen...

Ja den Artikel habe ich auch schon gesehen bei meiner Recherche, aber ich weiß nicht wo ich da anfangen soll weil so viel der Grund sein kann :S

Ich war mir sicher das das setzen der Geschosse auch reibungslos verlaufen wird mit gewünschten Erfolg daher habe ich eine Hülse genommen und das halt getestet und nachdem das nicht funktioniert hat ist meine Sorge das ich gar keine Ladeleiter schießen kann weil ich am Schluss nicht weiß ob es an am Rundlauf oder am Pulver liegt warum ich nixs treffe, weil an mir kanns ja nicht liegen

Sauer202 hat geschrieben: ↑

Sa 14. Mai 2022, 16:45

Wie gesagt hülsenhals Abdrehen hat immer geholfen.

Hülsen nach dem abschießen innen abdrehen oder nach dem vollkalibrieten außen abdrehen. Beides aber erst nach dem die Hülsen einmal aus deiner Waffe abgeschossen wurden.

Dies waren GECO Hülsen, da der Rundlauf der Hülse am Hals ja gut ist, würde da nicht nur ein innenfräsen in Frage kommen?

Lucky Luke2 hat geschrieben: ↑

So 15. Mai 2022, 06:07

Nimm mal eine andere Setzmatrize, in manchen von den Forstern is a Hund drin weils zuviel Seitenspiel in der Führungshülse haben.

Ja leider habe ich aktuell keine andere aber werde mich nach einer Redding setzmatrize umschauen.

Camare hat geschrieben: ↑

So 15. Mai 2022, 07:28

haluna hat geschrieben: ↑

Sa 14. Mai 2022, 16:27

doc steel hat geschrieben: ↑

Sa 14. Mai 2022, 14:29

haluna hat geschrieben: ↑

Sa 14. Mai 2022, 13:51

Mitlerweile habe ich so viele Dekopatronen das ich wsl mir bald Epoxidharz kaufen muss um damit was zu basteln. Hab sicher 15 verschiedene Dekopatronen gemessen und einen durschnittlichen Rundlauf von ca 0,12mm das ist ja wirklich zum Weinen....

Wie ist meine ständige Rede?
Die ersten 100 san Deko und die folgenden 900 fürn Silvester.
Aber dann rennts.

Das wäre furchtbar, es klappt ja eh alles bis zum deppaten setzen des Geschosses.

wenn du dann noch etwas rotationslosen Weg zwischen Patronenhülse und dem Drall hast sieht alles wieder anders aus. Du solltest versuchen deine Patronen zum Schießen zu nehmen !

Ja da kommt der perfektionismus durch, glaubst du 0,12mm merkt man? Ich wollte halt keine Ladeleiter schießen weil ich mir dann dachte vll merke ich nicht obs am Pulver oder am Rundlauf liegt das ich nixs treff

lüftl hat geschrieben: ↑

So 15. Mai 2022, 08:07

Hallo Haluna,
hast Du Dir eigentlich mal angeschaut, ob der Geschossetzer in deiner Matrize zentrisch läuft. Könnte ein Grund sein.

Wenn nicht schon der Innenaufweiter das Problem verursacht, kann es nicht viel anderes sein, wenn die Ursache nicht an den Komponenten liegt. Ich hab aber auch schon Matrizen gesehen, die außermittig gearbeitet waren. Da verzweifelt man.

Das mit dem Innenaufweiter habe ich mir auch schon gedacht, aber wie sehe ich ob die Matritze zentrisch läuft?

Stimmt, ist schwierig zu sehen. Am leichtesten sieht man sowas, wenn die Matrize irgendwie in Rotation gebracht wird. Oder man versucht einen Abdruck zu machen. Ansonsten hilft nur messen, aber dazu brauchst Du zumindest einen Taster und anständige Ausrüstung zum Spannen. Kennst Du eventuell einen guten Feinmechaniker oder Dreher/Fräser, die können sowas.

haluna hat geschrieben: ↑

So 15. Mai 2022, 13:41

Sauer202 hat geschrieben: ↑

Sa 14. Mai 2022, 16:45

Wie gesagt hülsenhals Abdrehen hat immer geholfen.

Hülsen nach dem abschießen innen abdrehen oder nach dem vollkalibrieten außen abdrehen. Beides aber erst nach dem die Hülsen einmal aus deiner Waffe abgeschossen wurden.

Dies waren GECO Hülsen, da der Rundlauf der Hülse am Hals ja gut ist, würde da nicht nur ein innenfräsen in Frage kommen?

Ich bin da immer so vorgegangen.

Hülsen geladen und abgeschossen zum Feuerformen
Dann kalibriert mit Innenaufweiter, Außen abdrehen. Ich hab da nur immer die dicksten Stellen bearbeitet, ca. 1/3 der Hülsenhalsfläche. Dann geladen und abfeuern.

Jetzt nur den Hals kalibrieren mit Ringeinsätzen ohne Aufweiter. Den so groß wählen, dass beim Innenfräßen nur ca. 1/10 der Hülsenhalsfläche bearbeitet wird. Dann entsprechend dan hals kalibrieren damit das Geschoß gut sitzt und laden. Jetzt sollte der Rundlauf stimmen.

haluna hat geschrieben: ↑

So 15. Mai 2022, 13:49

Ja da kommt der perfektionismus durch, glaubst du 0,12mm merkt man? Ich wollte halt keine Ladeleiter schießen weil ich mir dann dachte vll merke ich nicht obs am Pulver oder am Rundlauf liegt das ich nixs treff

nachdem die Patronen zu Schießen verwendet werden würde ich sie erst nach dem Schuss beurteilen. Du kannst ja mal 20 Schuss bauen, vermessen und nach Ergebnis sortieren. Und dann verschießt du sie um einen Unterschied zu sehen.

dingolino hat geschrieben: ↑

So 15. Mai 2022, 09:10

>
Ich entgrate die Hülsen ja nicht nur ich entgrate sie und lasse sie dann nochmal 3 Stunden im Case Tumbler
mit den Stahlstiften damit alles was uneben ist bissl auspoliert wird (so zumindest meine Theorie )
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Schau dir mal mit einer Lupe die Hülsen Hälse an vor und nach dem Tumbler.

Das hat bei mir nicht optimal funktioniert, nach dem tumbeln mit Stahlstiften waren die Kanten der Hälse alle irgendwie gestaucht.

Viele Grüße
dingolino

Vielen Dank ich werde das nachschauen!

lüftl hat geschrieben: ↑

So 15. Mai 2022, 14:50

Stimmt, ist schwierig zu sehen. Am leichtesten sieht man sowas, wenn die Matrize irgendwie in Rotation gebracht wird. Oder man versucht einen Abdruck zu machen. Ansonsten hilft nur messen, aber dazu brauchst Du zumindest einen Taster und anständige Ausrüstung zum Spannen. Kennst Du eventuell einen guten Feinmechaniker oder Dreher/Fräser, die können sowas.

Leider kenne ich keinen Feinmechaniker aber nach dem was die meisten hier geschrieben haben wird es eh auf eine neue Setzmatritze rauslaufen und dann werde ich sehen ob es an der Matritze oder an was anderem gelegen hat.

Sauer202 hat geschrieben: ↑

So 15. Mai 2022, 19:30

haluna hat geschrieben: ↑

So 15. Mai 2022, 13:41

Sauer202 hat geschrieben: ↑

Sa 14. Mai 2022, 16:45

Wie gesagt hülsenhals Abdrehen hat immer geholfen.

Hülsen nach dem abschießen innen abdrehen oder nach dem vollkalibrieten außen abdrehen. Beides aber erst nach dem die Hülsen einmal aus deiner Waffe abgeschossen wurden.

Dies waren GECO Hülsen, da der Rundlauf der Hülse am Hals ja gut ist, würde da nicht nur ein innenfräsen in Frage kommen?

Ich bin da immer so vorgegangen.

Hülsen geladen und abgeschossen zum Feuerformen
Dann kalibriert mit Innenaufweiter, Außen abdrehen. Ich hab da nur immer die dicksten Stellen bearbeitet, ca. 1/3 der Hülsenhalsfläche. Dann geladen und abfeuern.

Jetzt nur den Hals kalibrieren mit Ringeinsätzen ohne Aufweiter. Den so groß wählen, dass beim Innenfräßen nur ca. 1/10 der Hülsenhalsfläche bearbeitet wird. Dann entsprechend dan hals kalibrieren damit das Geschoß gut sitzt und laden. Jetzt sollte der Rundlauf stimmen.

Vielen Dank, Ich denke ich werde sowieso nun einmal eine neue Setzmatritze kaufen müssen und wenn dies auch nicht geht dann weiß ich zumindest das es an den Hülsen oder dem Innenaufweiter liegt und dann werde ich dies mit dem abdrehen versuchen

Camare hat geschrieben: ↑

Mo 16. Mai 2022, 08:12

haluna hat geschrieben: ↑

So 15. Mai 2022, 13:49

Ja da kommt der perfektionismus durch, glaubst du 0,12mm merkt man? Ich wollte halt keine Ladeleiter schießen weil ich mir dann dachte vll merke ich nicht obs am Pulver oder am Rundlauf liegt das ich nixs treff

nachdem die Patronen zu Schießen verwendet werden würde ich sie erst nach dem Schuss beurteilen. Du kannst ja mal 20 Schuss bauen, vermessen und nach Ergebnis sortieren. Und dann verschießt du sie um einen Unterschied zu sehen.

Leider liegen alle nun bei ca 0,10-0,12mm auf die 0,02mm komm ich gar nicht mehr :/ Aber wahrscheinlich hast du recht und es wird auf das hinauslaufen bis die neue Matratze da ist.