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Hornady Concentricity Tool

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lüftl
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Re: Hornady Concentricity Tool

Beitrag von lüftl » Sa 8. Jan 2022, 13:31

Stimmt vollkommen, was einige der Vorposter geschrieben haben. Rundlaufabweichungen sind das Ergebnis von entweder schlechtem Material, (Geschosse, Hülsen) schlechtem Werkzeug (Matrizen, Presse) oder schlechter Arbeit!
An einer Abweichung beim Rundlauf sieht man eigentlich nur, dass irgendwas nicht stimmt und daher die Munition nachgebessert werden kann oder muss. (Aber nicht die Munition, bei der es aufgefallen ist, sondern die nächste die man herstellt!!)
Das hilft aber auch nix, wenn die Büchse, aus der die Munition dann verschossen werden soll, mit der angebotenen Spitzenmunition nicht harmoniert, weil Patronenlager und Lauf nicht fluchten, das Patronenlager nicht stimmt, etc.etc.

Je nachdem sollte man dann ansetzen. Für einen alten Prügel der schon mindestens einen Weltkrieg mitgemacht hat als Bergstock oder ähnliches macht das erst Recht wenig Sinn.

Und wenn man Hülsen von diversen Herstellern und Losen mixt, dann auch nicht.

Am besten das billigste Hülsenmaterial und gezogene Militärgeschosse kaufen und dann das Pulver auf das tausendstel Grain einwiegen und den Rundlauf korrigieren, dann stimmts schon wieder. (Achtung: Ironie!! und auf niemanden bezogen)

Deshalb bringt es auch nix, die Rundlaufabweichung zu korrigieren. Da muss man vorher ansetzen!

Wie gesagt, die Abweichung ist das Ergebnis von vorherigen Fehlern oder Unzulänglichkeiten und nur ein Indiz dafür, dass was im Ablauf nicht stimmt. Im Idealfall ist die Rundlaufabweichung natürlich 0,0. Aber die 0,05" sind doch schon mal nicht schlecht! Es wurde ja bisher noch überhaupt nicht gesagt, welche Komponenten etc. verwendet wurden.

Ich hab auch bei meinen Geschossen, (Berger und Sierra) mal welche dabei, die einen schlechteren Rundlauf haben. Die kommen halt dann in die Ordonnanzler oder wenn ich mal wieder was trainiere. Dafür taugen die immer noch. Halt nicht für einen Wettbewerb.

Wie schon mal gepostet kenn ich das Hornady Gerät nicht in Natura, aber passabel messen sollte man schon damit können. Nur glaub ich einfach nicht, dass man mit dem Rumdrücken am Geschoss irgendwas verbessern oder retten kann! Aber ist nur meine persönlcihe Meinung. Ich lass mich gern eines Besseren belehren.

Um mit Alfred Buhlert, dem Murmelgiesser zu sprechen (Ruhe in Frieden Alfred!): Aus Sch... kann man kein Gold machen! Egal wei viel Aufwand man reinsteckt!

Bei meiner .222er Munition verzichte ich auch auf den Innenaufweiter. Allerdings sind die Hülsenhälse außen und innen gefräst und werden mit einer Hülsenhalskalibriermatritze mit Bushings immer wieder auf den selben Ausziehwiederstand gebracht. Jedes dritte mal geglüht, etc.

Wenn man mal über den Innenaufweiter nachdenkt, dann kommt man drauf, dass man die Hülsen damit nur extrem stark mechanisch beansprucht. Zuerst drück ich den Hals zu weit zu um Ihn dann mit Gewalt wieder auf ein Maß zu bringen, damit ich ein Geschoss setzen kann. Kann man sich meiner Meinung eigentlich sparen.

Macht vielleicht bei Jagdmunition für die es kaum Matrizen mit Bushings gibt Sinn, bei Munition für ein Sportgewehr aber nicht.
Pfiat Eich God

Da Lüftl

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