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.38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten

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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten

Beitrag von Fivegunner » Mi 15. Dez 2021, 13:02

doc steel hat geschrieben:
Di 14. Dez 2021, 17:21

Ich habe den Tipp bekommen dafür Kapok zu verwenden.
.

Kapok ist gut!

Mein Sohn wünschte sich als er 15 war, zu Weihnachten eine richtige Winchester die seitlich über die Pforte zu laden war und nicht wie seine 9422, von vorne ins Magazinrohr. Also bekam er eine 94 in .30-30. Er hatte die Gelegenheit beim waffenaffinen Vater eines Klassenkameraden in einem Käsekeller auf ~60 Meter zu schiessen. Da er mit dem Rückstoss einer Fabrikpatrone auf die Dauer überfordert war baute ich ihm eine günstige Reload. Als Geschoss werwendete ich das Speer .308 110grs FK HP. Geladen wurde die Patrone mit 8grs Bullseye, festgelegt mit Kapok. Schoss sich rückstossarm, aber sehr präzise.

Aber ich habe Kapok noch nie in einer FFW Patrone verwendet.
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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten

Beitrag von doc steel » Mi 15. Dez 2021, 20:51

und das Kapok zeugs ist wirklich rückstandsfrei verbrannt, wie alle sagen?

beim letzten mal hab ich hundsordinäre verbandswatte verwendet.
Hat zwar super funktioniert aber 3-4m vor mir sind dann die angekokelten Wattekügelchen herumgelegen (was mir insgeheim aber wurscht war).

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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten

Beitrag von Blaine » Do 16. Dez 2021, 15:17

kemira hat geschrieben:
Mi 15. Dez 2021, 06:29
ich hab mal ein wenig rumgefragt. Auch unter den ausgesprochenen "Gamern" in meinen Umfeld nutzt niemand Füllmaterial. Hast Du die Info aus erster Hand?
quelle kann ich dir keine nennen, is eher hören sagen bzw bild ich mir ein, das mal im forum gelesen zu haben...

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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten

Beitrag von Fivegunner » Do 16. Dez 2021, 15:17

Mit dem Kapok hatte ich keine Reste vor der Waffe. Dürfte aber auch seinen Grund in der Lauflänge von 20" haben.
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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten

Beitrag von DumbDummy » Do 23. Dez 2021, 14:27

So - nach neuem Test einige Updates (Tests mit .38 spcl & VV 3N37 & N330):

Kapok:
Super für einen Frau-Holle oder Konfetti Party Effekt. Verbrannt wird da aus einer KW mit 6" so gut wie nichts und die Kapok Fasern schwirren lustig vor dem Lauf bis sie sich gleichmäßig am Stand verteilen. Also aus meiner Sicht absolut nichts für Indoor Schießanlagen mit Kurzwaffen.

Bzgl. Geschwindigkeitsunterschiede:
(Kapok) Füllmaterial verbessert (/verringert) die Geschwindigkeitsunterschiede - in etwa eine Halbierung auf 25-35m/s erhöht aber natürlich aufgrund des damit geringer werdenden Hülsenvolumens den Druck und die Geschwindigkeit (Achtung im Bereich von Maximalladungen). Ohne Füllmaterial zwischen 1. Schuss und nachfolgenden Abweichungen von ~30-60m/s
Wesentliche Auswirkungen auf die Trefferlage konnte ich damit nicht wirklich beobachten

Fabriksmunition (PPU): auch hier Abweichungen von ~30m/s bei 1. Schuss
3N37 / N330 - keine signifikante Unterschiede bei Geschwindigkeit / Trefferlage
ZH Test -> SP / SR -> ebenso keine großen Unterschiede bei meinen Tests sicht-/ messbar

Pulververteilung: Schütteln/Klopfen,... der Patronen bringt eine Verringerung der Unterschiede aber auch keine signifikante

Schlussfolgerung für meine Anwendungen-> Weglassen von Füllmaterial, Patronen vor der Zuführung in Richtung Hülsenboden schwenken; Geschwindigkeitsunterschied einfach Geschwindigkeitsunterschied sein lassen.....

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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten

Beitrag von doc steel » Do 23. Dez 2021, 16:46

DumbDummy hat geschrieben:
Do 23. Dez 2021, 14:27
So - nach neuem Test einige Updates (Tests mit .38 spcl & VV 3N37 & N330):

Kapok:
Super für einen Frau-Holle oder Konfetti Party Effekt. Verbrannt wird da aus einer KW mit 6" so gut wie nichts und die Kapok Fasern schwirren lustig vor dem Lauf bis sie sich gleichmäßig am Stand verteilen. Also aus meiner Sicht absolut nichts für Indoor Schießanlagen mit Kurzwaffen.
...was mir definitiv wurscht wär.

Bzgl. Geschwindigkeitsunterschiede:
(Kapok) Füllmaterial verbessert (/verringert) die Geschwindigkeitsunterschiede - in etwa eine Halbierung auf 25-35m/s erhöht aber natürlich aufgrund des damit geringer werdenden Hülsenvolumens den Druck und die Geschwindigkeit (Achtung im Bereich von Maximalladungen). Ohne Füllmaterial zwischen 1. Schuss und nachfolgenden Abweichungen von ~30-60m/s
Wesentliche Auswirkungen auf die Trefferlage konnte ich damit nicht wirklich beobachten
auf wieviel m Distanz? Unter 25m wirst nix feststellen können.
Fabriksmunition (PPU): auch hier Abweichungen von ~30m/s bei 1. Schuss
3N37 / N330 - keine signifikante Unterschiede bei Geschwindigkeit / Trefferlage
ZH Test -> SP / SR -> ebenso keine großen Unterschiede bei meinen Tests sicht-/ messbar

Pulververteilung: Schütteln/Klopfen,... der Patronen bringt eine Verringerung der Unterschiede aber auch keine signifikante

Schlussfolgerung für meine Anwendungen-> Weglassen von Füllmaterial, Patronen vor der Zuführung in Richtung Hülsenboden schwenken; Geschwindigkeitsunterschied einfach Geschwindigkeitsunterschied sein lassen.....
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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten

Beitrag von DumbDummy » Do 23. Dez 2021, 20:58

Versuchsreihe war außen bei 1°C und 25m Entfernung

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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten

Beitrag von MarkM » Sa 25. Dez 2021, 19:44

DumbDummy hat geschrieben:
Do 23. Dez 2021, 14:27
So - nach neuem Test einige Updates (Tests mit .38 spcl & VV 3N37 & N330):

Kapok:
Super für einen Frau-Holle oder Konfetti Party Effekt. Verbrannt wird da aus einer KW mit 6" so gut wie nichts und die Kapok Fasern schwirren lustig vor dem Lauf bis sie sich gleichmäßig am Stand verteilen. Also aus meiner Sicht absolut nichts für Indoor Schießanlagen mit Kurzwaffen.

Bzgl. Geschwindigkeitsunterschiede:
(Kapok) Füllmaterial verbessert (/verringert) die Geschwindigkeitsunterschiede - in etwa eine Halbierung auf 25-35m/s erhöht aber natürlich aufgrund des damit geringer werdenden Hülsenvolumens den Druck und die Geschwindigkeit (Achtung im Bereich von Maximalladungen). Ohne Füllmaterial zwischen 1. Schuss und nachfolgenden Abweichungen von ~30-60m/s
Wesentliche Auswirkungen auf die Trefferlage konnte ich damit nicht wirklich beobachten

Fabriksmunition (PPU): auch hier Abweichungen von ~30m/s bei 1. Schuss
3N37 / N330 - keine signifikante Unterschiede bei Geschwindigkeit / Trefferlage
ZH Test -> SP / SR -> ebenso keine großen Unterschiede bei meinen Tests sicht-/ messbar

Pulververteilung: Schütteln/Klopfen,... der Patronen bringt eine Verringerung der Unterschiede aber auch keine signifikante

Schlussfolgerung für meine Anwendungen-> Weglassen von Füllmaterial, Patronen vor der Zuführung in Richtung Hülsenboden schwenken; Geschwindigkeitsunterschied einfach Geschwindigkeitsunterschied sein lassen.....
Welchen Geschwindigkeitsunterschied hast du bei Schütteln und Wurscht?
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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten

Beitrag von DumbDummy » Sa 25. Dez 2021, 20:34

Auszug mit 3N37 7.3 grn, 158grn H&N HS HP, OAL 39.1mm:
227m/s (Min bei 1. Schuss) zu knapp unter 300m/s(Maximum) bei Durchschnitt ~280m/s
andere Testreihe 251m/s zu knapp unter 300m/s bei Durchschnitt ~280m/s
ohne Schütteln / Schwenken (am Kopf stehend aus Patronenbox entnommen)
Mit Schütteln / Schwenken:
1. Schuss 268m/s bzw. 251m/s bei 1. Schuss zu jeweils knapp über 300m/s Max und Durchschnitt bei 285m/s

Beispiel mit N330 5.9grn
geschüttelt: 256m/s 1. Schuss zu 280m/s Max, Durchschnitt bei ~265m/s
am Kopf stehend:
207m/s 1. Schuss zu 270m/s Max Durschnitt bei ~265m/s

Der Grund für meine Testreihen war vor allem ein Laufstecker (bemerkt) beim 1. Schuss mit etwas schwächeren Ladedaten.

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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten

Beitrag von DumbDummy » Sa 25. Dez 2021, 20:37

mit Kapok wie erwähnt geringere Schwankungen, höhere Geschwindigkeit bei gleichen Ladedaten (no na) aber für mich persönlich unbrauchbar Indoor oder bei Bewerben aufgrund des Frau Holle Effekts....

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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten

Beitrag von doc steel » So 26. Dez 2021, 09:48

DumbDummy hat geschrieben:
Sa 25. Dez 2021, 20:34
Auszug mit 3N37 7.3 grn, 158grn H&N HS HP, OAL 39.1mm:
227m/s (Min bei 1. Schuss) zu knapp unter 300m/s(Maximum) bei Durchschnitt ~280m/s
andere Testreihe 251m/s zu knapp unter 300m/s bei Durchschnitt ~280m/s
ohne Schütteln / Schwenken (am Kopf stehend aus Patronenbox entnommen)
Mit Schütteln / Schwenken:
1. Schuss 268m/s bzw. 251m/s bei 1. Schuss zu jeweils knapp über 300m/s Max und Durchschnitt bei 285m/s

Beispiel mit N330 5.9grn
geschüttelt: 256m/s 1. Schuss zu 280m/s Max, Durchschnitt bei ~265m/s
am Kopf stehend:
207m/s 1. Schuss zu 270m/s Max Durschnitt bei ~265m/s

Der Grund für meine Testreihen war vor allem ein Laufstecker (bemerkt) beim 1. Schuss mit etwas schwächeren Ladedaten.
Ich rechne immer alles in ft/s statt m/s weil ich mich da ggü. allen anglo-amerikanischen angaben nicht umgewöhnenen muss.
deswegen tu ich mir mit deinen angaben momentan a bissl schwer.....moment mal....
Wenn ichs richtig verstanden hab, dann hast du mitn 3N37
Vmin 227 m/s = 745 ft/s
Vmax 300 m/s = 984 ft/s
Vavg 280 m/s = 919 ft/s und demnach einen
spread 73 m/s = 239 ft/s!!!

Bei deinen anderen Laborierungen schauts ja ähnlich aus.
Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, aber Laborierungen die einen spread von 73 m/s = 239 ft/s zusammenbringen..... da tät ich nimmer lang weiter probieren.
Nach meiner Erfahrung müsstest du einen spread erreichen, der 15(!!!)m/s = 50 ft/s keinesfalls überschreitet.
Irgendwas gröberes hats da.
Zunächst einmal, wieviel Schuss hast du pro Testreihe gemacht?
Wenn du nämlich zu wenig (<6) machst und naturgemäß sowieso einen Ausreisser dabei hast, dann liefert so eine Testreihe kein valides Ergebnis. Minimum sind da 10 Schuss, besser noch mehr. Dann kanns gut sein, dass der spread deutlich geringer ausfällt.
Da könntest du einmal ansetzen.
Dann müssen wir uns um die Patrone, um die Komponenten an sich kümmern.
Welchen Durchmesser hatten die Geschosse? bei H&N sollte man auf Grund deren Weichheit eher den nächstgrößeren Durchmesser wählen. Also keinesfalls .355, sondern statt der häufig verwendeten .356 vielleicht einmal doch die .357 probieren.
Danach kann man sich um die Setztiefe kümmern, die u.U. geringer ausfallen darf und letztlich um den Crimp, welcher nicht zu zart sein sollte.
Erst wenn das alles Verbesserungen gebracht hat, aber vielleicht trotzdem noch nicht dort ist wo es hin gehören soll, kann man sich mit der Stabilisierung der Pulverlage beschäftigen. Das willst du aber von vornherein schon nicht machen, also fällts weg.
Das wär so mein Zugang zu dem Thema.

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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten

Beitrag von doc steel » So 26. Dez 2021, 09:58

Noch was: Im Laufe meiner Wiederladetätigkeit, habe ich erfahren, dass die oft erwähnten Scheibenladungen, in Wahrheit Scheissladungen sind. Man kann nämlich durchwegs feststellen, dass die härteren Ladungen so gut wie immer auch die konstanteren Messergebnisse liefern.
Jetzt gibts natürlich Schützenkollegen, die behaupten, dass solche Ladungen deswegen ja noch lange nicht genauer, präziser sind als die schwächeren.
Ich kann dir freihändig stehend versichern, dass die Kollegen falsch liegen.
Aus dieser Erfahrung heraus habe ich es aufgegeben "softe Scheibenladungen" entwickeln zu wollen.

Das einzige Zugeständnis das ich da machen kann, ist dass ich bestätigen kann, dass es Ladungen gibt die sowohl im mittleren Bereich als auch im härteren Bereich gleich gut treffen, also eine grössere Bandbreite haben.
Dann mach ich natürlich die mittleren Ladungen weils ja sinnlos wäre mehr Pulver als nötig zu verbrennen.

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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten

Beitrag von MarkM » So 26. Dez 2021, 11:01

Da hat es noch was…ich bin jetzt zu sehr mit der Couch verwachsen um GRT zu starten. Aber die Menge 3N37 in der 38er wird wird bei 80% und mehrere liegen.

Umgebungstemperaturen um 0 Grad. Der Temperaturunterschied von Trommel, Lauf und Patronen zwischen den Schüssen ist gewaltig.

Die Schwankungen bei Fabriksladungen lassen mich am Aufbau oder Technik der Messung zweifeln. Wobei wir auch schon Fabriksladungen mit erheblichen Schwankungen hatten.Jedoch keine PPU…die waren bis jetzt unglaublich eng zusammen.
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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten

Beitrag von DumbDummy » Mo 27. Dez 2021, 08:19

Ja - da hat's was - darum auch das Posting

Testreihen- je Konfig mit 2x10 Schuss, bzw. 1x20 Schuss (insgesamt rd 120 Schuss)
Geschoßdurchmesser .357
ja - absolut korrekt - beim 3N37 lag es bei ~80%
Setztiefe - schon geringer als lt. VV Ladedaten (39.1 zu 38.6)
Messaufbau - möglich aber unwahrscheinlich - im selben Testaufbau meine wiedergeladene 9mm Munition getestet (hier Standardabweichung von 2-3/s bei rd. 330m/s)
Crimp - durchaus möglich - hier werde ich als nächstes ansetzen

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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten

Beitrag von doc steel » Mo 27. Dez 2021, 08:40

Wo man noch ansetzen könnte, wäre der Zünder.
Was hast du für eine Zündersorte verwendet?
Ich weiss dass nicht jeder Zünder mit jedem Pulver gleich gut ragiert.
Das heisst im konkreten, dass ein Zünder verschiedene Pulver unterschiedlich gut anzündet.
Ganz früher dachte ich auch immer, dass der Zünder die geringste Auswirkung auf das ganze hat.
Is aba nich so!

Mach einmal von der Ausgangsladung je 10 Patronen mit unterschiedlichen Zündern. Und die haust durchn Chrono.
Idealerweise macht man das mit den gängigsten Zündern, es hat kan Sinn wenn man jetzt irgendeiner Zündersorte nachrennt und sie von weiss Gott woher organisiert und sie dann zur Mengenherstellung wieder nicht zu bekommen ist.

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