DumbDummy hat geschrieben: ↑Sa 25. Dez 2021, 20:34
Auszug mit 3N37 7.3 grn, 158grn H&N HS HP, OAL 39.1mm:
227m/s (Min bei 1. Schuss) zu knapp unter 300m/s(Maximum) bei Durchschnitt ~280m/s
andere Testreihe 251m/s zu knapp unter 300m/s bei Durchschnitt ~280m/s
ohne Schütteln / Schwenken (am Kopf stehend aus Patronenbox entnommen)
Mit Schütteln / Schwenken:
1. Schuss 268m/s bzw. 251m/s bei 1. Schuss zu jeweils knapp über 300m/s Max und Durchschnitt bei 285m/s
Beispiel mit N330 5.9grn
geschüttelt: 256m/s 1. Schuss zu 280m/s Max, Durchschnitt bei ~265m/s
am Kopf stehend:
207m/s 1. Schuss zu 270m/s Max Durschnitt bei ~265m/s
Der Grund für meine Testreihen war vor allem ein Laufstecker (bemerkt) beim 1. Schuss mit etwas schwächeren Ladedaten.
Ich rechne immer alles in ft/s statt m/s weil ich mich da ggü. allen anglo-amerikanischen angaben nicht umgewöhnenen muss.
deswegen tu ich mir mit deinen angaben momentan a bissl schwer.....moment mal....
Wenn ichs richtig verstanden hab, dann hast du mitn 3N37
Vmin 227 m/s = 745 ft/s
Vmax 300 m/s = 984 ft/s
Vavg 280 m/s = 919 ft/s und demnach einen
spread 73 m/s =
239 ft/s!!!
Bei deinen anderen Laborierungen schauts ja ähnlich aus.
Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, aber Laborierungen die einen spread von 73 m/s = 239 ft/s zusammenbringen..... da tät ich nimmer lang weiter probieren.
Nach meiner Erfahrung müsstest du einen spread erreichen, der
15(!!!)m/s = 50 ft/s keinesfalls überschreitet.
Irgendwas gröberes hats da.
Zunächst einmal, wieviel Schuss hast du pro Testreihe gemacht?
Wenn du nämlich zu wenig (<6) machst und naturgemäß sowieso einen Ausreisser dabei hast, dann liefert so eine Testreihe kein valides Ergebnis. Minimum sind da 10 Schuss, besser noch mehr. Dann kanns gut sein, dass der spread deutlich geringer ausfällt.
Da könntest du einmal ansetzen.
Dann müssen wir uns um die Patrone, um die Komponenten an sich kümmern.
Welchen Durchmesser hatten die Geschosse? bei H&N sollte man auf Grund deren Weichheit eher den nächstgrößeren Durchmesser wählen. Also keinesfalls .355, sondern statt der häufig verwendeten .356 vielleicht einmal doch die .357 probieren.
Danach kann man sich um die Setztiefe kümmern, die u.U. geringer ausfallen darf und letztlich um den Crimp, welcher nicht zu zart sein sollte.
Erst wenn das alles Verbesserungen gebracht hat, aber vielleicht trotzdem noch nicht dort ist wo es hin gehören soll, kann man sich mit der Stabilisierung der Pulverlage beschäftigen. Das willst du aber von vornherein schon nicht machen, also fällts weg.
Das wär so mein Zugang zu dem Thema.