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.38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten
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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten
"Fatal ist mir das Lumpenpack, das, um die Herzen zu rühren,
den Patriotismus trägt zur Schau, mit allen seinen Geschwüren."
Heinrich Heine
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- doc steel
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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten
Also das mit dem Klopfen ist ja ein anderes Thema das sich auf die Pulverlage bezieht, die wir hier auch schon diskutiert haben.
@ dumb dummy
Das geht so: Du lädst den Revo sehr, sehr wahrscheinlich indem er a bissl oder ganz senkrecht nach unten schaut und lässt die Patronen in die Trommel fallen. Ok? Gut, bis hier her ist ja noch nix falsch oder schlecht. Tamma ja alle so.
Und jetzisaso dass die .38er Hülse ja ein langes schlankes Rohr darstellt. Das Innenvolumen der fertigen Patrone, der Brennraum ist jedenfalls noch so groß, dass sich das Pulver darin bewegen und seine Lage verändern kann.
Jetzt legst den geladenen Revo noch kurz ab, weils Handy klingelt und dir deine Frau dringend mitteilen muss, dass die Nachbarn ihr Balkongeländer jetzt doch nicht grün streichen werden sondern eh weiss und du beim heimfahren nicht vergessen sollst dassd a Milch kaufst.
Jedenfalls ist das Pulver jetzt immer noch grösstenteils eher vorne beim Geschoss. Dann hebst den Revo an zielst und schiesst.
Das Pulver, das in den verbleibenden Patronen bis dato vorne war ist durch den Rückstoß jetzt grösstenteils hinten beim Zündloch.
Nur bei der ersten Patrone wars vorne. Dadurch fällt der erste Schuss anders aus, nämlich weil das vorne liegende Pulver vom Zündstrahl schlechter bzw. nicht effizent genug erreicht wird. Bei der zweiten bis zur letzten Patrone fallen die Schüsse gleichmäßiger aus.
Abhilfe bringt das Klopfen, Schütteln. Gleich nachdem du den Revo geladen hast hältst du ihn senkrecht mit der Mündung nach oben und klopfst ein, zwei mal auf die Trommel, senkst ihn danach sachte in die waagrechte Richtung Ziel und spannst den Hahn.
Jetzt wird der erste Schuss von den Werten her gleich oder zumindest stark angenähert ausfallen.
Das ist der gottseidank behebbare Effekt der unterschiedlichen Pulverlage.
Ich konnte das bereits mehrmals mit Messungen feststellen.
Eine andere Art diesen Effekt zu minimieren ist die Verwendung von Pulver mit dem man eine höhere Ladedichte erreicht.
In machen Konstellationen bringt auch die Verwendung von Magnum Zündern etwas Besserung. Beides ist aber leider nicht immer möglich.
Selbstverständlich sind bei dem Thema noch andere Faktoren wie Lauferwärmung usw. auch beteiligt.
Aber grundsätzlich ist das primär ein Thema der unterschiedlichen Pulverlage.
@ dumb dummy
Das geht so: Du lädst den Revo sehr, sehr wahrscheinlich indem er a bissl oder ganz senkrecht nach unten schaut und lässt die Patronen in die Trommel fallen. Ok? Gut, bis hier her ist ja noch nix falsch oder schlecht. Tamma ja alle so.
Und jetzisaso dass die .38er Hülse ja ein langes schlankes Rohr darstellt. Das Innenvolumen der fertigen Patrone, der Brennraum ist jedenfalls noch so groß, dass sich das Pulver darin bewegen und seine Lage verändern kann.
Jetzt legst den geladenen Revo noch kurz ab, weils Handy klingelt und dir deine Frau dringend mitteilen muss, dass die Nachbarn ihr Balkongeländer jetzt doch nicht grün streichen werden sondern eh weiss und du beim heimfahren nicht vergessen sollst dassd a Milch kaufst.
Jedenfalls ist das Pulver jetzt immer noch grösstenteils eher vorne beim Geschoss. Dann hebst den Revo an zielst und schiesst.
Das Pulver, das in den verbleibenden Patronen bis dato vorne war ist durch den Rückstoß jetzt grösstenteils hinten beim Zündloch.
Nur bei der ersten Patrone wars vorne. Dadurch fällt der erste Schuss anders aus, nämlich weil das vorne liegende Pulver vom Zündstrahl schlechter bzw. nicht effizent genug erreicht wird. Bei der zweiten bis zur letzten Patrone fallen die Schüsse gleichmäßiger aus.
Abhilfe bringt das Klopfen, Schütteln. Gleich nachdem du den Revo geladen hast hältst du ihn senkrecht mit der Mündung nach oben und klopfst ein, zwei mal auf die Trommel, senkst ihn danach sachte in die waagrechte Richtung Ziel und spannst den Hahn.
Jetzt wird der erste Schuss von den Werten her gleich oder zumindest stark angenähert ausfallen.
Das ist der gottseidank behebbare Effekt der unterschiedlichen Pulverlage.
Ich konnte das bereits mehrmals mit Messungen feststellen.
Eine andere Art diesen Effekt zu minimieren ist die Verwendung von Pulver mit dem man eine höhere Ladedichte erreicht.
In machen Konstellationen bringt auch die Verwendung von Magnum Zündern etwas Besserung. Beides ist aber leider nicht immer möglich.
Selbstverständlich sind bei dem Thema noch andere Faktoren wie Lauferwärmung usw. auch beteiligt.
Aber grundsätzlich ist das primär ein Thema der unterschiedlichen Pulverlage.
Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten
Ein Schützenkollega meinerseits hat beim schiessen mit'n Revolgang vor abgabe eines Schusses immer mit dem Lauf auf ein Stückerl Teppich auf der Waffenablage getippt und dann die Waffe langsam nach oben ins Ziel gebracht...um das Pulver immer an der gleichen Stelle in der Hülse zu haben hat er gesagt...
- kemira
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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten
Mit der Technik ist er aber spätestens in der 20-Sekunden-Serie hart am Limit, möchte ich wetten...
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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten
Welches VV-Pulver würde sich eignen für eine 38Spl. mit einem 158gr Geschoss um eine Ladedichte nahe 100% oder sogar eine leichte Pressladung zu haben?
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Ich fürchte ich mich mehr vor den EU-Politikern und ihren Schergen als vor Terroristen oder einem Virus.
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- Salem
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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten
Ich kenne keinen Schießstand wo das erlaubt wäre.
Aber der Rest stimmt im Großen und Ganzen.
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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten
Nit nur: Grad beim Bewerb gibts noch eine Beschwerde vom Nachbarn weil "Der hat ja immer kurz die Waffe aufgestützt, des is unfähr!" falls das nit eh die Rennleitung gleich aus eben dem Grund unterbindet.
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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten
Dasjenige welches als SP-Ersatz dient. Nummer weiß ich grad nicht. Aber wozu sollte man sowas machen, Standardladungen mit "normalen" Pulvern gibts eh wie Sand am Meer. Sich einfach an die erprobten Ladungen halten und gut ist.
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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten
VV-N32C gilt als SP Ersatz. Um genau dem genannten Effekt entgegen zu wirken.
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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten
Jepp, genau, das "Tin Star" wars, aus dem CAS Bereich.
Die Top - Nitroladungen werden aber beinahe alle mit N310, N320 u. dgl. geladen.
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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten
stichwort CAS: wär ned auch (beim selben pulver) ein wattepad zwischen pulver und geschoß möglich?
irgendwas flauschiges was gleich mit verbrennt...
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- doc steel
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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten
ja na dann hebst halt nicht ab wenn dich die mutti anruft.
is eh wurscht wie die nachbarn s balkonglander streichen.
kriegst dann zaus halt schimpfer wennst die milch vergessen hast!
- doc steel
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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten
hä?the_law hat geschrieben: ↑Mo 13. Dez 2021, 09:12Ein Schützenkollega meinerseits hat beim schiessen mit'n Revolgang vor abgabe eines Schusses immer mit dem Lauf auf ein Stückerl Teppich auf der Waffenablage getippt und dann die Waffe langsam nach oben ins Ziel gebracht...um das Pulver immer an der gleichen Stelle in der Hülse zu haben hat er gesagt...
dann is es pulver ja vorn, dort wo mas ned ham wolln!
- kemira
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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten
Was sollte das grad beim CAS bringen? V0-Schwankungen und dadurch bedingte präzisionseinbußen im Millimeterbereich sind da dein kleinstes Problem. Diverse Kollegen laden die Pillen mit ein paar Körnchen schnellem Pulver so weit runter dass die unterwegs nach dem Weg zur Scheibe fragen müssen und bringen trotzdem eine Goldene nach der nächsten heim.
Ich hab früher die .44-40 und die .45LC mit Tin Star geladen. Super, aber umsonst. Eine leichte (aber nicht zu leichte) Ladung N320 ist ebenso matchtauglich und lässt sich, im Gegensatz zu Tin Star, auch mit automatischen Pulverfüllern gut werfen.
Nicht mal auf 50m bringt Tin Star auf der Scheibe nennenswerte Vorteile, zumindest in den beiden Kalibern nicht. Einzig in der .45-70 ist es für 100m-Spuckladungen prima, aber auch hier kann man sich Zwischenmittel wie Wattebäusche sparen.
OK, Subsonic-Ladungen in der 7.62x39 gehen auch gut damit, aber wir schweifen ab ...
Zum Topic:
In der .38er verlade ich für Präzi seit Menschengedenken N320 oder N340, was grad da ist. Allerdings keine ausgesprochenen Furzladungen. Vielleicht theoretisch nicht optimal, aber trotzdem ist alles, was damit kein klarer Innenzehner ist, klar dem Schützen anzulasten.
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- kemira
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Re: .38 spcl - unregelmäßige Geschossgeschwindigkeiten
Ach ja eins noch: Tin Star ist kein Schwarzpulverersatz, sondern lediglich ein Nitropulver, welches für großvolumige Hülsen ausgelegt ist.
Schwarzpulverersatz ist z.B. Pyrodex oder 777.
Bitte nehmt Tin Star keinesfalls für eure Vorderlader her.
Schwarzpulverersatz ist z.B. Pyrodex oder 777.
Bitte nehmt Tin Star keinesfalls für eure Vorderlader her.
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