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Frage an Nasstumbler-Betreiber

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doc steel
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Frage an Nasstumbler-Betreiber

Beitrag von doc steel » Fr 13. Aug 2021, 13:23

Ich gebs zu.
Ich war immer gegen die Pritschlerei mit einem Nasstumbler. Zusätzlich habe ich argumentiert, dass man die Trocknungsphase ja auch mit einrechnen muss, die Hülsen also nur a bissl schneller sauber werden und nicht viel, viel schneller.
Jedoch gilt auch für mich der Spruch " wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit".
Und wer stets tut und macht, lernt mit der Zeit auch dazu.

Deshalb habe ich eine Frage sowohl an die Frankford/Lyman/RCBS horizontale Nasstumbler-Fraktion, als auch an die LEM-Betreiber.
- Wieviel Hülsen - wir nehmen jetzt als Maßeinheit die 9mm - passen da wirklich rein, sodass sie auch sauber werden?
- Ist die Zeit bis zur erreichten Reinheit abhängig von der Menge der Hülsen?
- Wie verhält sich die Menge an Stahlstiften zur Reinigungsdauer?
- Ist die Menge an Stiftln auch verantwortlich für den Reinheitsgrad?
- Wo liegen eurer Erfahrung nach die Nachteile eurer Geräte? Lärm, Platzbedarf, Handling, Stromverbrauch etc.?

Für die, die jetzt sagen: Eh klar, typischer Fall von Wer schimpft, der kauft.
Ich habe festgestellt, dass innen ungereinigte Hülsen aus dem Trockentumbler stärker schwankende Messergebnisse liefern, als Hülsen die innen blank und sauber sind. Mein Labradar hat aus mehreren identen Laborierungen bei den Chargen mit gereinigten Hülsen durchwegs konstantere Ergebnisse in allen 5 Parametern (min, max, avg V0, spread, sd) als bei innen dreckigen Hülsen gemessen.

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Re: Frage an Nasstumbler-Betreiber

Beitrag von Landy » Fr 13. Aug 2021, 13:39

Da hätte ich noch eine zusätzliche Frage

Bekomme ich mit einem Magneten alle Stahlstifte von den Hülsen getrennt oder muss ich zusätzlich noch in jede hineinschauen

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Herakles
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Re: Frage an Nasstumbler-Betreiber

Beitrag von Herakles » Fr 13. Aug 2021, 14:32

Der Tumbler kann bis etwa 80% gefüllt werden mit Hülsen und Stahlstiften. Am besten ausprobieren. Jede Hülse muss geprüft werden ob noch ein Stahlstift sich verklemmt hat in der Hülse nach dem Waschen. Die Hülsen werden dafür innen und aussen sauber. Würde den Tumbler wieder kaufen.
Obrigkeitsgläubigkeit und vorauseilender Gehorsam gefährden die Freiheit aller.
Stoppt die EU bevor es zu spät ist. Freie Waffen für freie Bürger.
Ich fürchte ich mich mehr vor den EU-Politikern und ihren Schergen als vor Terroristen oder einem Virus.

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Re: Frage an Nasstumbler-Betreiber

Beitrag von Trijikon » Fr 13. Aug 2021, 14:37

Landy hat geschrieben:
Fr 13. Aug 2021, 13:39
Da hätte ich noch eine zusätzliche Frage

Bekomme ich mit einem Magneten alle Stahlstifte von den Hülsen getrennt oder muss ich zusätzlich noch in jede hineinschauen
Realistisch gesagt der Magnet ist speziell wenn die Hülsen noch nass sind nur fürs Grobe.
Ist aber egal da ich Single lade und die getrockneten Hülsen ja nicht einfach in eine Hülsenzufuhr werfe.
Fürs Zündern nehme ich eine trockene Hülse und schüttle sie aus dem Handgelenk, und die Sache ist gegessen.

LG Wolfgang
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stahldurst
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Re: Frage an Nasstumbler-Betreiber

Beitrag von stahldurst » Fr 13. Aug 2021, 14:41

Hallo!
Mal ein wenig Input von meiner Seite, das geht dann noch ausführlicher.
Aber jetzt muss ich erstmal auf den Stand.
Setup:
Lyman Cyclone +Lyman Turbo Sonic Reiniger + "Aufhellmittel" ( von Jeddeloh )
Mein Rezept für saubere Hülsen:
2kg Hülsen
2lt. Leitungswasser ( °dH keine Ahnung, aber für Reingermenge relevant )
16ml Turbo Sonic
8ml Aufheller
Einschaltdauer: 60-90 Minuten
Hab das Original Sackerl Edelstahlpins in Verwendung wobei ich aber mal
1 Sackerl ( Größe muss ich erst nachschauen ) nachgefüllt habe.
Durch die erhöhte Menge an Pins hat sich die Reinigungsleistung nicht wirklich verbessert.
Dann mit einem Separator trennen und auf ein Handtuch kippen damit das Restwasser runter geht.
Ich schwenk das Handtuch wie eine Rinne hin und her, dann gehen die Hülsen für 60min bei 50-60°C in den Umluftofen.
Das Türl bleibt einen Spalt offen.
Fertich.
Separator funktioniert tiptop. Hab bis jetzt schon über 5000 9Para geladen und hatte noch nie einen Pin verschleppt.
Wenn man die richtige Pinlänge ( die Lymans passen anscheinend ) wählt, verklemmen sich anscheinend keine Pins...

+ pipifeine Hülsen
+ für meinen Singlehaushalt, Pritschlerei bla bla bla - ois egal!
- Lärm
- Umluftofen kommt an seine Leistungsgrenze, to do: 2tes Backblech besorgen

Beste Grüße
Hans

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Re: Frage an Nasstumbler-Betreiber

Beitrag von racepics » Fr 13. Aug 2021, 14:49

Herakles hat geschrieben:
Fr 13. Aug 2021, 14:32
Der Tumbler kann bis etwa 80% gefüllt werden mit Hülsen und Stahlstiften. Am besten ausprobieren. Jede Hülse muss geprüft werden ob noch ein Stahlstift sich verklemmt hat in der Hülse nach dem Waschen. Die Hülsen werden dafür innen und aussen sauber. Würde den Tumbler wieder kaufen.
Welchen Tumbler verwendest Du?
Der frühe Vogel kann mich Mal :tipphead:

https://shooting-bros.at/category/aktuell/

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Re: Frage an Nasstumbler-Betreiber

Beitrag von Herakles » Fr 13. Aug 2021, 14:51

racepics hat geschrieben:
Fr 13. Aug 2021, 14:49
Herakles hat geschrieben:
Fr 13. Aug 2021, 14:32
Der Tumbler kann bis etwa 80% gefüllt werden mit Hülsen und Stahlstiften. Am besten ausprobieren. Jede Hülse muss geprüft werden ob noch ein Stahlstift sich verklemmt hat in der Hülse nach dem Waschen. Die Hülsen werden dafür innen und aussen sauber. Würde den Tumbler wieder kaufen.
Welchen Tumbler verwendest Du?
Den Lyman Cyclone
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Re: Frage an Nasstumbler-Betreiber

Beitrag von racepics » Fr 13. Aug 2021, 14:54

stahldurst hat geschrieben:
Fr 13. Aug 2021, 14:41
Hallo!
Mal ein wenig Input von meiner Seite, das geht dann noch ausführlicher.
Aber jetzt muss ich erstmal auf den Stand.
Setup:
Lyman Cyclone +Lyman Turbo Sonic Reiniger + "Aufhellmittel" ( von Jeddeloh )
Mein Rezept für saubere Hülsen:
2kg Hülsen
2lt. Leitungswasser ( °dH keine Ahnung, aber für Reingermenge relevant )
16ml Turbo Sonic
8ml Aufheller
Einschaltdauer: 60-90 Minuten
Hab das Original Sackerl Edelstahlpins in Verwendung wobei ich aber mal
1 Sackerl ( Größe muss ich erst nachschauen ) nachgefüllt habe.
Durch die erhöhte Menge an Pins hat sich die Reinigungsleistung nicht wirklich verbessert.
Dann mit einem Separator trennen und auf ein Handtuch kippen damit das Restwasser runter geht.
Ich schwenk das Handtuch wie eine Rinne hin und her, dann gehen die Hülsen für 60min bei 50-60°C in den Umluftofen.
Das Türl bleibt einen Spalt offen.
Fertich.
Separator funktioniert tiptop. Hab bis jetzt schon über 5000 9Para geladen und hatte noch nie einen Pin verschleppt.
Wenn man die richtige Pinlänge ( die Lymans passen anscheinend ) wählt, verklemmen sich anscheinend keine Pins...

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Beste Grüße
Hans
In den Ofen tust Du die nur damit Du schneller weiter kannst? Hast Du es mit Lufttrocknen auch schon probiert? Falls ja, gibt es signifikante Unterschiede? Ich bin derzeit noch bei der Waschmaschinenfraktion, und die Zeit zum (Luft)trocknen hätte und habe ich.
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Re: Frage an Nasstumbler-Betreiber

Beitrag von Trijikon » Fr 13. Aug 2021, 14:58

doc steel hat geschrieben:
Fr 13. Aug 2021, 13:23
Ich gebs zu.
Ich war immer gegen die Pritschlerei mit einem Nasstumbler. Zusätzlich habe ich argumentiert, dass man die Trocknungsphase ja auch mit einrechnen muss, die Hülsen also nur a bissl schneller sauber werden und nicht viel, viel schneller.
Jedoch gilt auch für mich der Spruch " wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit".
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Deshalb habe ich eine Frage sowohl an die Frankford/Lyman/RCBS horizontale Nasstumbler-Fraktion, als auch an die LEM-Betreiber.
- Wieviel Hülsen - wir nehmen jetzt als Maßeinheit die 9mm - passen da wirklich rein, sodass sie auch sauber werden?
- Ist die Zeit bis zur erreichten Reinheit abhängig von der Menge der Hülsen?
- Wie verhält sich die Menge an Stahlstiften zur Reinigungsdauer?
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Ich habe festgestellt, dass innen ungereinigte Hülsen aus dem Trockentumbler stärker schwankende Messergebnisse liefern, als Hülsen die innen blank und sauber sind. Mein Labradar hat aus mehreren identen Laborierungen bei den Chargen mit gereinigten Hülsen durchwegs konstantere Ergebnisse in allen 5 Parametern (min, max, avg V0, spread, sd) als bei innen dreckigen Hülsen gemessen.
Arsenal Nasstumbler:
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Lärm und Pritschlerei (bei mir allerdings egal da ich ohnedies ins Gartenhaus (fürs WL und putzen) ausquartiert bin.

LG Wolfgang
PS für beste Ergebnisse Chemie nicht vergessen

LG Wolfgang
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Re: Frage an Nasstumbler-Betreiber

Beitrag von racepics » Fr 13. Aug 2021, 14:59

Herakles hat geschrieben:
Fr 13. Aug 2021, 14:51
racepics hat geschrieben:
Fr 13. Aug 2021, 14:49
Herakles hat geschrieben:
Fr 13. Aug 2021, 14:32
Der Tumbler kann bis etwa 80% gefüllt werden mit Hülsen und Stahlstiften. Am besten ausprobieren. Jede Hülse muss geprüft werden ob noch ein Stahlstift sich verklemmt hat in der Hülse nach dem Waschen. Die Hülsen werden dafür innen und aussen sauber. Würde den Tumbler wieder kaufen.
Welchen Tumbler verwendest Du?
Den Lyman Cyclone
Vielen Dank, lt dem grauen Wolf passen bis zu 1000 Stk .223rem rein, d.h. ca doppelt so viele 9er??
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Re: Frage an Nasstumbler-Betreiber

Beitrag von mrek78 » Fr 13. Aug 2021, 15:02

Das Lyman Tumbler Set ist genial, ins Fassl passen laut Werbung 1000 223er Hülsen, ca. 800 223er war mein persönliches Maximum - es geht aber mehr, Reinigungsdauer mach ich immer ca. 90min, mit den Stahlpins ausm Lieferumfang - ca. 0,5kg - musste noch keine nachkaufen.

Reinigungsmittel verwende ich nur einen Schuss Hofer Spüli, wird glänzender als mit Pril.

Separator nehme ich den Lyman Turbo Separator, also gleich wie bei der Trockenreinigung, haut ebenfalls super hin, die Sieberl fürs Dreckwasser mit den Stahlstiften sind beim Tumbler Set dabei.

Lautstärke ist schwer zu beschreiben, natürlich scheppert das Fassl mit den Hülsen, aber das Fass ist innen gummiert.
Ab Minute 2:25 hörst die Lautstärke
https://www.youtube.com/watch?v=8BJjFV27FOw&t=119s

Nachteile konnte ich keine feststellen, ich würde den Lyman einem Freund empfehlen!

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Re: Frage an Nasstumbler-Betreiber

Beitrag von hmg382 » Fr 13. Aug 2021, 16:16

Hm, so genau hab ich da nie drüber sinniert und Docs berühmte Messreihen hab ich in dem Zusammenhang sicher nie durchgeführt ;-)

Hab den Frankford Arsenal Rotary Tumbler.

Ich mach ca. 70-80% des Gesamtvolumens an Hülsen rein, einen TL Spülmaschinenreiniger (kein Geschirrspülmittel!) und alle Pins, die dabei waren. 45min tumblen, 2x mit Wasser klarspülen wg. Rückstände etc. Nachm Abgießen hau ich alles in ein Schaffl und fahr solange mit meinem Magneten durch die Hülsen bis keine Pins mehr dranpickn. Dieser Prozess ist der lauteste von alle und ich trag dabei Ohrstöpsel. Wenn alles fertig ist, hau ich die Hülsen in ein Jute-Einkaufssackl, das irgendwo in der Sonne oder so aufgehängt wird. Alle heiligen Zeiten schüttel ich durch, damit allfälliges Wasser aus den Hülsen rauskommt. Sollten sich im Sackl noch Pins drin sein, dann nicht mehr in den Hülsen. Im Normalfall sind es 0-3 Pins und die landen allesamt im Sackl und verbleiben nicht in den Hülsen.

Ich hab bei ca. 12k geladenen Murmeln noch nie einen verirrten Pin in einer Hülse gehabt.

Nachteile: Mit dem Magnet Pins rausziehen ist nervig und laut, bin aber zu geizig für die paar wenigen Trommeln pro Saison mir nen Separator zu kaufen. Und a bissl pritscheln muss man halt. Sonst für mich keine weiteren Nachteile. Aufbau und Abbau ohne Befüllen/Wasser holen dauern jeweils <2min. Platzbedarf ist gering. Und die Stromkosten pro Reinigung sind gering:
0,75h x 0,06kW x 0,21 Eur/kWh = grad mal 1ct.
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Re: Frage an Nasstumbler-Betreiber

Beitrag von Sauer202 » Fr 13. Aug 2021, 16:45

Ich reinige mit dem Lem, gehtsehr schnell.

Ca. 50 Hüllsen (Langwaffe), ein Sacketl Stahlstifteund 2-3 Liter Wasser. Hülsen 10 Minuten einweichen lassen, dann 5 Minuten laufen lassen. Danach sind die Hülsen inkl. Zündglocke sauber.
Mit Magnet die Stahlstifte trennen und Hülsen in ein Sieb. Mit Handtuch abtrocknen und dann kurz in die Sonne. Damit sie dann wirklich tocken und ohne Wasserflecken sind kurz in einem Trockendumbler.

Alles Zusammen keine Stunde Arbeit bis wieder geladen werden kann. In 2 Stunden sind 1000 Langwaffenhülsen fertig gereinigt und trocken wenn es sein muß.

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Re: Frage an Nasstumbler-Betreiber

Beitrag von edi » Fr 13. Aug 2021, 22:15

Ich verwende auch LEM und zum Trocknen den Hülsentrockner Scirocco. Warum hab ich das nicht früher beschafft, kann ich mir für die Reinigung und Trocknen nicht mehr wegdenken.

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Re: Frage an Nasstumbler-Betreiber

Beitrag von gynta » Fr 13. Aug 2021, 22:58

Sauer202 hat geschrieben:
Fr 13. Aug 2021, 16:45
... Damit sie dann wirklich tocken und ohne Wasserflecken sind kurz in einem Trockendumbler.
Wohin?
(Also nicht wegen dem Wort.
Die Frage war durchaus ernst gemeint.
Eine angeborene Rechtschreibschwäche ist Nichts worüber man sich Lustig machen sollte.)

Du meinst ja jetzt nicht den Wäschetrockner von da Mama, oder?
...und unabhängige Experten meinten, mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es denkbar, daß...
Frei nach E. Blimlinger: "...und im Übrigen bin ich der Meinung, daß hier einer der alten Mods fehlt."

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