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Langsamer Fortschritt - ein kleiner Zwischenbericht
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ACHTUNG! Es kann keinerlei Haftung für gepostete Ladedaten und sonstige Informationen übernommen werden. Jeder handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung.
Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
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Langsamer Fortschritt - ein kleiner Zwischenbericht
Ich bin ja nun schon einige Zeit am Wiederladen dran, und nun kommen allmählich die Geräte zusammen. Was ich bisher bei der Hülsenvorbereitung gemacht und gelernt habe - belehrende Kommentare willkommen:
- Ultraschallbad mit etwas Spülmittel reicht völlig. Ich habs auch mit dem Tumbler mit Walnussgranulat versucht, aber das macht nur Dreck und bringt nicht mehr - konkret hab ich die Hülsen nach dem US-Bad im Tumbler behandelt, und da kam nichts mehr raus, also nichts sichtbares (außer Walnussschalendreck). Aber das Entfernen der Schalen aus dem Zündloch hat mächtig genervt. Ich werde beim US-Bad bleiben.
Apropos Zündloch: Ich hab sie mit dem RCBS-Bürstchen zu reinigen versucht. Es ging viel raus, aber ich hab Kratzer gemacht. Ich denke, das wird so schlimm nicht sein. Beim Entgraten des Zündkanals - ich mache das von außen und innen mit so einem Hornady-Tool - hab ich bei der einen oder anderen Hülse etwas mehr weggefräst, die Zündkanäle dürften bei Hornady nicht so besonders gearbeitet sein.
Der Induktions-Halsglüher (AMP Mark II) ist wirklich bequem und dürfte einen guten Job machen. Die Hülsen sehen gut aus, und es geht flott.
Nächster Schritt: Vollkalibrierung und Trimmen. Ich bin schon gespannt, wie es mir damit gehen wird.
- Ultraschallbad mit etwas Spülmittel reicht völlig. Ich habs auch mit dem Tumbler mit Walnussgranulat versucht, aber das macht nur Dreck und bringt nicht mehr - konkret hab ich die Hülsen nach dem US-Bad im Tumbler behandelt, und da kam nichts mehr raus, also nichts sichtbares (außer Walnussschalendreck). Aber das Entfernen der Schalen aus dem Zündloch hat mächtig genervt. Ich werde beim US-Bad bleiben.
Apropos Zündloch: Ich hab sie mit dem RCBS-Bürstchen zu reinigen versucht. Es ging viel raus, aber ich hab Kratzer gemacht. Ich denke, das wird so schlimm nicht sein. Beim Entgraten des Zündkanals - ich mache das von außen und innen mit so einem Hornady-Tool - hab ich bei der einen oder anderen Hülse etwas mehr weggefräst, die Zündkanäle dürften bei Hornady nicht so besonders gearbeitet sein.
Der Induktions-Halsglüher (AMP Mark II) ist wirklich bequem und dürfte einen guten Job machen. Die Hülsen sehen gut aus, und es geht flott.
Nächster Schritt: Vollkalibrierung und Trimmen. Ich bin schon gespannt, wie es mir damit gehen wird.
- doc steel
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Re: Langsamer Fortschritt - ein kleiner Zwischenbericht
Diesen Arbeitsschritt kannst du getrost vergessen.
Obwohl es Personen gibt, die behaupten sich mit einem Körndl im Zündloch den Ausstoßer zu ruinieren, kann ich dich beruhigen dass das völliger Blödsinn ist. Das Körndl ist zwar aus sehr harten aber im wesentlichen dennoch aus Holz und der Ausstoßer ist aus Stahl. Somit erledigt diesen Schritt der Ausstoßer. So what?
Das einzige was hier aber dringend beachtet werden muss, ist dass das tumbeln als erster Arbeitsschritt geschieht und nicht etwa nach dem behandeln der Zündglocke.
Kratzer am Boden der Zündglocke von dem Bürschtl sind absolut zu vernachlässigen.Das Bürschtl verwendet man ja nur dann zum Reinigen wenn die Hülsen schon einmal (oder mehrmals) abgeschossen und demnach vor dem ersten mal mit dem Zündglockenfräser behandelt wurden.Apropos Zündloch: Ich hab sie mit dem RCBS-Bürstchen zu reinigen versucht. Es ging viel raus, aber ich hab Kratzer gemacht. Ich denke, das wird so schlimm nicht sein.
Das Entgraten von außen - dazu ist der Entgrater nicht gedacht - ist völlig nutzlos, egal ob die Zündglocke gefräst wird oder nicht. Wichtig ist meiner Erfahrung nach zuerst zu entgraten (natürlich nur von innen) und dann erst die Zündglocke zu fräsen. Grund: Der vordere Teil des Entgraters, der das Zündloch auf eine einheitlichen Durchmesser bringt kann u.U. einen hauchfeinen Grat rund um das Zündloch außen in der Zündglocke erzeugen. Auch beim entgraten genügt es völlig eine feine Fase rund um das Zündloch zu machen. Wichtig ist dabei in erster Linie, dass beim Herstellungsprozess durch das Stanzen des Zündlochs eventuell entstandene Grate, die wie Spoiler ablenkend auf den Zündstrahl wirken können, entfernt werden.Beim Entgraten des Zündkanals - ich mache das von außen und innen mit so einem Hornady-Tool - hab ich bei der einen oder anderen Hülse etwas mehr weggefräst, die Zündkanäle dürften bei Hornady nicht so besonders gearbeitet sein.
Re: Langsamer Fortschritt - ein kleiner Zwischenbericht
Danke für die Rückmeldung! Das hilft beim Vorantastendoc steel hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 08:12
Diesen Arbeitsschritt kannst du getrost vergessen.
Obwohl es Personen gibt, die behaupten sich mit einem Körndl im Zündloch den Ausstoßer zu ruinieren, kann ich dich beruhigen dass das völliger Blödsinn ist. Das Körndl ist zwar aus sehr harten aber im wesentlichen dennoch aus Holz und der Ausstoßer ist aus Stahl. Somit erledigt diesen Schritt der Ausstoßer. So what?
Das einzige was hier aber dringend beachtet werden muss, ist dass das tumbeln als erster Arbeitsschritt geschieht und nicht etwa nach dem behandeln der Zündglocke.Kratzer am Boden der Zündglocke von dem Bürschtl sind absolut zu vernachlässigen.Das Bürschtl verwendet man ja nur dann zum Reinigen wenn die Hülsen schon einmal (oder mehrmals) abgeschossen und demnach vor dem ersten mal mit dem Zündglockenfräser behandelt wurden.Apropos Zündloch: Ich hab sie mit dem RCBS-Bürstchen zu reinigen versucht. Es ging viel raus, aber ich hab Kratzer gemacht. Ich denke, das wird so schlimm nicht sein.Das Entgraten von außen - dazu ist der Entgrater nicht gedacht - ist völlig nutzlos, egal ob die Zündglocke gefräst wird oder nicht. Wichtig ist meiner Erfahrung nach zuerst zu entgraten (natürlich nur von innen) und dann erst die Zündglocke zu fräsen. Grund: Der vordere Teil des Entgraters, der das Zündloch auf eine einheitlichen Durchmesser bringt kann u.U. einen hauchfeinen Grat rund um das Zündloch außen in der Zündglocke erzeugen. Auch beim entgraten genügt es völlig eine feine Fase rund um das Zündloch zu machen. Wichtig ist dabei in erster Linie, dass beim Herstellungsprozess durch das Stanzen des Zündlochs eventuell entstandene Grate, die wie Spoiler ablenkend auf den Zündstrahl wirken können, entfernt werden.Beim Entgraten des Zündkanals - ich mache das von außen und innen mit so einem Hornady-Tool - hab ich bei der einen oder anderen Hülse etwas mehr weggefräst, die Zündkanäle dürften bei Hornady nicht so besonders gearbeitet sein.
Re: Langsamer Fortschritt - ein kleiner Zwischenbericht
Such Dir jemand in Deiner Umgebung mit einem Nasstumbler, füll ihn halb voll mit Hülsen, gib 1/2 Spühlmitteltab dazu und wundere Dich was für eine Drecksuppe da noch 'rauskommt
US Reinigung kann nie so gut sein wie ein Nasstumbler (ich habe beide)
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Re: Langsamer Fortschritt - ein kleiner Zwischenbericht
Wenn er aber sagt es reicht ihm völlig?
Re: Langsamer Fortschritt - ein kleiner Zwischenbericht
Aber Doc, das eine schließt ja das andere nicht aus
Ich war auch mit meinem US-Reiniger zufrieden.
Stutzig geworden bin ich erst, als das Fettkissen immer dreckiger geworden ist.
Durfte eigentlich nicht sein... kommen ja nur gereinigte Hülsen d'rauf
Ich habe dann die USgereinigten Hülsen im NT nochmals gewaschen
Seither verwende ich den US-Reiniger nur mehr für Waffenteile... da ist er super.
Leider hat der TE keinen Wohnsitz angegeben...
Re: Langsamer Fortschritt - ein kleiner Zwischenbericht
Ich wollte die Hülsen wirklich sauber, aber ich muss leider feststellen, dass Tumbler verschiedene Nachteile haben - Nasstumbler arbeiten doch mit einem reibenden Medium, etwa mit Stahlpins? Das zerkratzt doch die Oberfläche vom Messing, und dann hab ich an der Innenseite eine katalytische Oberfläche. Ich weiß nicht, wie weit das Einfluss auf den Abbrand hat, aber wohl ist mir nicht dabei.Spiky hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 13:12Aber Doc, das eine schließt ja das andere nicht aus
Ich war auch mit meinem US-Reiniger zufrieden.
Stutzig geworden bin ich erst, als das Fettkissen immer dreckiger geworden ist.
Durfte eigentlich nicht sein... kommen ja nur gereinigte Hülsen d'rauf
Ich habe dann die USgereinigten Hülsen im NT nochmals gewaschen
Seither verwende ich den US-Reiniger nur mehr für Waffenteile... da ist er super.
Leider hat der TE keinen Wohnsitz angegeben...
Ich hab folgendes versucht:
(1) US-Bad
(2) Tumbler mit Walnusschalen-Granulat
(3) US-Bad
Beim zweiten Baden kam kein sichtbarer Dreck mehr, außer Spuren vom Granulat.
Andererseits, ich hab auf YouTube ein Video gesehen, welche Suppe da nachm Tumblen rauskommt - genau wie Du sagst, es ist beeindruckend.
Wieso soll man eigentlich erst nach dem Tumblen das Zündloch entgraten? Ich meine, beim Tumblen mit den Stahlpins würd ich es verstehen, aber beim Granulat?
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Re: Langsamer Fortschritt - ein kleiner Zwischenbericht
Das hab ich so zwar nie geschrieben, es ist aber von Vorteil weil du dann ein evtl. im Zündloch steckendes Granulatkörndl gleich mit raus beförderst.
Grundsätzlich wärs aber gscheit immer nur fertig gereinigte Hülsen zu bearbeiten. Da wern die Händ weniger dreckig.
Re: Langsamer Fortschritt - ein kleiner Zwischenbericht
Sorry, ich hab das missverstanden.doc steel hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 14:28Das hab ich so zwar nie geschrieben, es ist aber von Vorteil weil du dann ein evtl. im Zündloch steckendes Granulatkörndl gleich mit raus beförderst.
Grundsätzlich wärs aber gscheit immer nur fertig gereinigte Hülsen zu bearbeiten. Da wern die Händ weniger dreckig.
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Re: Langsamer Fortschritt - ein kleiner Zwischenbericht
Passt scho, passt scho, alles gut.