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Frage zu Bushing-dies
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ACHTUNG! Es kann keinerlei Haftung für gepostete Ladedaten und sonstige Informationen übernommen werden. Jeder handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung.
Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
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Frage zu Bushing-dies
Liebe Forengemeinde,
in der Hoffnung, bessere Ergebnisse mit meiner wiedergeladenen Munition zu erlangen, habe ich mir für's Kaliber .308 eine "Redding Type S" Vollkalibriermatrize mit auswechselbaren bushings zugelegt.
Der Durchmesser des Hülsenhalses (Federal-Hülsen) mit gesetztem Projektil beträgt .338".
Laut meinen Informationen werden von diesem Wert .001-.002" abgezogen, um die Größe des benötigten bushings zu ermitteln.
Das Problem an der ganzen Sache ist, dass mir der notwendige Kraftaufwand beim Kalibrieren der Hülsen äußerst suspekt ist.
Die erste Hülse wollte ich mit dem .336-bushing bearbeiten, was mir de facto nicht möglich war.
Selbst beim .337er-Einsatz hebt sich die ganze Wiederladebank, wenn die Hülse kalibriert wird.
Bei einem solchen Widerstand schrillen bei mir die Alarmglocken.
Die Hülsen wurden zuvor geglüht (annealed).
Was mache ich falsch, bzw. wie gestaltet sich dieser Prozess bei euch?
MfG
in der Hoffnung, bessere Ergebnisse mit meiner wiedergeladenen Munition zu erlangen, habe ich mir für's Kaliber .308 eine "Redding Type S" Vollkalibriermatrize mit auswechselbaren bushings zugelegt.
Der Durchmesser des Hülsenhalses (Federal-Hülsen) mit gesetztem Projektil beträgt .338".
Laut meinen Informationen werden von diesem Wert .001-.002" abgezogen, um die Größe des benötigten bushings zu ermitteln.
Das Problem an der ganzen Sache ist, dass mir der notwendige Kraftaufwand beim Kalibrieren der Hülsen äußerst suspekt ist.
Die erste Hülse wollte ich mit dem .336-bushing bearbeiten, was mir de facto nicht möglich war.
Selbst beim .337er-Einsatz hebt sich die ganze Wiederladebank, wenn die Hülse kalibriert wird.
Bei einem solchen Widerstand schrillen bei mir die Alarmglocken.
Die Hülsen wurden zuvor geglüht (annealed).
Was mache ich falsch, bzw. wie gestaltet sich dieser Prozess bei euch?
MfG
Re: Frage zu Bushing-dies
also wenn du eine patrone abschießt, dehnt sich deine hülse aus. jetzt überlege dir wie weit sich deine hülse ausdehnen kann? wo ist die begrenzung? ja genau, die begrenzung ist dein patronenlager. breiter kanns net sein. solange du deine abgeschossene hülse wieder reinstecken kannst erübrigt sich das vollkalibrieren
damit kommen wir zum hülsenhalskalibrierung: besorge dir die hülsenhalskalibriermatritze von redding mit den bushing rings. ab da kannst freudig weitertesten. hatte mir anno 3 verschiedene bushingringe besorgt und getestet, getestet
damit kommen wir zum hülsenhalskalibrierung: besorge dir die hülsenhalskalibriermatritze von redding mit den bushing rings. ab da kannst freudig weitertesten. hatte mir anno 3 verschiedene bushingringe besorgt und getestet, getestet
Re: Frage zu Bushing-dies
Habe mal meine Dummy 308er von verschiedenen Geschossherstellern nachgemessen. Aber über .335 kommt da keine raus.
Habe aber keine Federal Hülse.
Deine .338 kommt mir "viel" vor.
Du könntest aber mal eine Fabrik Patrone gegenmessen.
Sitzt dein Geschoss richtig fest, einfach mal die fertige Patrone gegen die Stirnseite der Werkbank drücken.
Wie man es ausrechnet sollte bei dir passen.
https://henke-online.de/index.php?Leerb ... anguage=de
Habe aber keine Federal Hülse.
Deine .338 kommt mir "viel" vor.
Du könntest aber mal eine Fabrik Patrone gegenmessen.
Sitzt dein Geschoss richtig fest, einfach mal die fertige Patrone gegen die Stirnseite der Werkbank drücken.
Wie man es ausrechnet sollte bei dir passen.
https://henke-online.de/index.php?Leerb ... anguage=de
Re: Frage zu Bushing-dies
Äußerst suspekt!
Gerade bei bushing-Kalibriermatrizen sollte deutlich weniger Widerstand beim Kalibrieren vorkommen.
Ich benutze zB eine bump-die (die natürlich weniger "zu arbeiten" hat als eine FLS), bei dieser flutschen die Hülsen total entspannt rein und raus. Zumeist verwende ich ein .333" bushing zur Herstellung von Jagdmunition (Hülsen von RWS, Geco, Lapua), weil mir auch besonders viel am sicheren Geschosssitz liegt.
Bei Matchladungen reicht (je nach Hülsenfabrikat) sogar des öfteren das .336" bushing.
(im Kaliber 30-06 kommen bei mir die bushings .330" respektive .332" zum Einsatz)
Nur ein einziges Mal, und zwar beim erstmaligen Kalibrieren einer Hülse, kommt eine auf meinen Verschlussabstand abgestimmte/eingestellte body-die (Redding) zum Einsatz - danach gehts immer und immer wieder nur mit der bump-die (Forster) dahin, sehr kommode Angelegenheit.
Der unerwartet hohe Kalibrierwiderstand könnte aber eventuell auch daran liegen, dass Du die Hülsen VOR dem Kalibrieren geglüht hast....
Gerade bei bushing-Kalibriermatrizen sollte deutlich weniger Widerstand beim Kalibrieren vorkommen.
Ich benutze zB eine bump-die (die natürlich weniger "zu arbeiten" hat als eine FLS), bei dieser flutschen die Hülsen total entspannt rein und raus. Zumeist verwende ich ein .333" bushing zur Herstellung von Jagdmunition (Hülsen von RWS, Geco, Lapua), weil mir auch besonders viel am sicheren Geschosssitz liegt.
Bei Matchladungen reicht (je nach Hülsenfabrikat) sogar des öfteren das .336" bushing.
(im Kaliber 30-06 kommen bei mir die bushings .330" respektive .332" zum Einsatz)
Nur ein einziges Mal, und zwar beim erstmaligen Kalibrieren einer Hülse, kommt eine auf meinen Verschlussabstand abgestimmte/eingestellte body-die (Redding) zum Einsatz - danach gehts immer und immer wieder nur mit der bump-die (Forster) dahin, sehr kommode Angelegenheit.
Der unerwartet hohe Kalibrierwiderstand könnte aber eventuell auch daran liegen, dass Du die Hülsen VOR dem Kalibrieren geglüht hast....
Re: Frage zu Bushing-dies
Offensichtlich ist das ein Problem, welches nicht auftritt, wenn man daraus zwei Arbeitsschritte macht.
Ich werde den Bushing-die für's nächste Mal ohne Aufweiter (nur mit Ausstosser) verwenden, und danach mit einem Expander-Mandrel den Hülsenhals von innen aufweiten - das sollte es dann gewesen sein.
@escard:
kann sein, dass ich da jetzt einen Glaubenskrieg verursache, aber sollte das Hülsenmaterial nicht VOR der Bearbeitung geglüht werden, statt danach?
MfG
Ich werde den Bushing-die für's nächste Mal ohne Aufweiter (nur mit Ausstosser) verwenden, und danach mit einem Expander-Mandrel den Hülsenhals von innen aufweiten - das sollte es dann gewesen sein.
@escard:
kann sein, dass ich da jetzt einen Glaubenskrieg verursache, aber sollte das Hülsenmaterial nicht VOR der Bearbeitung geglüht werden, statt danach?
MfG
Re: Frage zu Bushing-dies
Wiso Vollkalibriermatritze ?? wenn du nur den Hals kalibrierst erhöht das schon die Präzision ....
Re: Frage zu Bushing-dies
Hals Kalibrierung macht nur Sinn bei einem Minimallager bzw einer Benchrest Bixn... aber jeder wie er möchte...
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- Salem
- .50 BMG
- Beiträge: 3228
- Registriert: Di 11. Mai 2010, 20:11
- Wohnort: Im Schatten der Karawancos
Re: Frage zu Bushing-dies
Fast richtig. Gerade große Lager verlangen nach Halskalibrierung wenn man das Hülsenmaterial schonen und länger in Gebrauch halten will. Bestes Beispiel: Die britischen Knallstöcke die mit ihrem zum Teil elendslangen Verschlußabstand und weiten Lagern die die wiedergeladenen, vollkalibrierten .303er Hülsen nach der Reihe über dem Boden abreissen lassen. Abhilfe: Nur noch Halskalibrieren nach dem ersten Mal abfeuern. Daß dies auch der Präzi zuträglich ist dürfte wohl logisch sein.maggus hat geschrieben: ↑Di 6. Jul 2021, 16:36Hals Kalibrierung macht nur Sinn bei einem Minimallager bzw einer Benchrest Bixn... aber jeder wie er möchte...
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
Kleingedrucktes:
Wer unfähig ist Ironie oder Sarkasmus wegen "fehlender" Smileys zu erkennen erzähle dies gefälligst seinem Frisör.
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Re: Frage zu Bushing-dies
kann sein... ich Kalibriere seit Jahren nur Voll und das Hülsenmaterial hält,... okay ... ich Anneale auch jedesmal...Salem hat geschrieben: ↑Di 6. Jul 2021, 18:13Fast richtig. Gerade große Lager verlangen nach Halskalibrierung wenn man das Hülsenmaterial schonen und länger in Gebrauch halten will. Bestes Beispiel: Die britischen Knallstöcke die mit ihrem zum Teil elendslangen Verschlußabstand und weiten Lagern die die wiedergeladenen, vollkalibrierten .303er Hülsen nach der Reihe über dem Boden abreissen lassen. Abhilfe: Nur noch Halskalibrieren nach dem ersten Mal abfeuern. Daß dies auch der Präzi zuträglich ist dürfte wohl logisch sein.maggus hat geschrieben: ↑Di 6. Jul 2021, 16:36Hals Kalibrierung macht nur Sinn bei einem Minimallager bzw einer Benchrest Bixn... aber jeder wie er möchte...
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Re: Frage zu Bushing-dies
die Toleranzen verringern - die Hülse passt allerdings nur noch in die Waffe aus der sie zu letzt abgefeuert wurde.