PULVERDAMPF

Hallo allerseits

seit geraumer zeit beschäftige ich mich mit dem wiederladen der .22 Hornet den die in meiner Gegend angeboten muni ist auf dauer zu teuer .
nu habe ich mir eine RCBS Matritzensatz besorg und alles weiter was man so braucht und mich mal schlau gemacht aber wenn ich das geschoss setze dann weite ich immer den hülsenmund so das siech da solche rillen oder eher wülste bilden wie kann ich das vermeiden bzw was mache ich den falsch .

MFG Klaus

Hallo scaniaklaus164

kannst Du mal ein Foto einstellen? Außerdem wäre noch gut zu wissen, welchen Durchmesser die verschossenen Hülsen vor dem Kalibrieren am Hülsenhals haben und welchen Durchmesser dann nach dem Kalibrieren und welche Geschosse Du verlädst. So ist das irgendwie wie Lesen aus der Glaskugel!

Edit: Schlechtschleibung

Hallo
Ja danke also hbe gerade gemessen und die Kalibrierte Hülse hat einen Durchmesser von 5,5 mm
aber die zu verladenden RWS teilmantel Geschosse Haben einen Durchmesser von 5,6 mm

Hallo Scaniaklaus,

leider kann ich mit Deinen Angaben im Moment noch nicht so richtig viel anfangen. Ich gehe aber jetzt mal von verschiedenen Annahmen aus, damit wir zumindest mal einen gemeinsamen Nenner kriegen.
Das Geschoss wird wahrscheinlich das RWS 3,0 gramm oder 3,2 gramm Teilmantel oder was ähnliches sein. Da hast Du einen Geschossdurchmesser von .224" oder ganz genau 5,6896mm, also rund 5,69mm . Wenn Deine Hülse am Hülsenhals einen Innendurchmesser von 5,5 mm hat, ist das relativ eng. Hast du das etwas genauer?? Das heisst, dass das Geschoss schon mal schwer in den Hülsenhals geht und dabei besonders, wenn es einen flachen Geschossboden hat wie das 3,2 gramm TMS den Hülsenhals schon mal mitnehmen kann. Dann wird der Hals kürzer, bzw. du kriegst Falten in den Hülsenhals. Nachdem der Hülsenhals aber nach dem Kalibrieren immer enger sein muß als das Geschoss, sonst würde es ja nicht in der Hülse halten, ist jetzt nur noch von Belang wie viel enger der Hülsenhals ist, bzw.wie viel weiter der Hülsenhals sein müsste, um die Hülse eben beim Geschoss setzen nicht zusammenzudrücken.
Da kommt es jetzt sehr auf dein Werkzeug und deine Vorbereitung an. Wenn Du voll kalibrierst, drückst Du mit der Kalibriermatritze von aussen die Hülse auf ein Maß herunter, das so in jede Büchse passen soll. Dabei wird der Hülsenhals mit zusammengedrückt. Um den wieder auf ein bestimmtes Maß zurückzubringen, wird mit dem Innenkalibrierer ( das Ding sitzt auf der Ausstosserstange) der Hülsenhals wieder etwas geweitet, wenn du die Hülse wieder aus der Kalibriermatritze ziehst. . Ist der Innenaufweiter entweder nicht drauf, oder zu klein kann das schon die Lösung deiner Probleme sein. Es könnte aber auch sein, daß deine Hülsen am Hals nur nicht richtig entgratet sind und daher dein Geschoss gar nicht ohne viel Wiederstand in die Hülse gleiten und den Hals etwas aufweiten kann. Da könnte schon anständig entgraten und ein wenig Graphitpulver im Hülsenhals hilfreich sein. Ich nehme an, dass Du die Hülsenlänge geprüft und die Hülsen getrimmt hast.

Sei so gut und versuch ein Foto einzustellen und evtl. eine etwas genauere Messung zu machen. Das würde sicher helfen.

Die Problematik wurde ja schon eingehend beschrieben.

Sollte der Innenaufweiter zu klein sein, kann man das leicht überprüfen,
indem man den Innenaufweiter eines anderen .224 - Kalibers auf die
Spindel schraubt ( z.B. von 222, 223, etc.)

Es gibt nämlich noch ein der 22 Hornet ähnliches Kaliber, 5,6x35 R Vierling.
Das verwendet im Durchmesser kleinere Geschoße - etwa .222 dia. Da ist
der Aufweiter natürlich auch kleiner im Durchmesser.

Es soll Wiederlader geben, die die Vierlingspatrone mit der Hornet - Matrize
kalibrieren und dabei den Aufweiter entsprechend abdrehen. Das erspart die teure Vierlingsmatrize !

Sollte der TS nun an eine solche (gebrauchte) Matrize gekommen sein,
wäre das eine Erklärung für sein Problem .....

WTO

Hallo

Danke erst mal und sorry das ich nicht gleich alle relewanten Angaben angeführt habe .
Das mit dem nicht passendem innenaufweiter ist mir auch in den Sinn gekommen und nun habe ich den aufweintet meiner anderen 223 Matrizen genommen und nun schauts nicht mehr so schlecht aus . Was nur komisch ist diese Hornet matrize wäre neu und ist erst 2 Monate alt .

Danke Mit freundlichen Grüßen Klaus

Hallo Klaus,

auch bei neuen Matritzen kann alles mögliche passieren! Wichtig ist nur, dass du dein Problem irgendwie lösen kannst. Hoffentlich wird es jetzt besser. Wenn nicht, dann kannst Du evtl. mal deinem Händler Bescheid sagen, dann sollte noch die Garantie greifen. Einfach mal die Matrzitze tauschen und schauen was dann ist.

Edit: Du musst Dich nicht entschuldigen, dass Du irgendwas nicht gleich geschrieben oder angegeben hast. Wenn Du von vorn herein gewusst hättest, wo Dein Problem liegt, hättest ja nicht fragen brauchen. Ist halt leider so, dass man gerade beim Wiederladen nicht immer jemand im Verein hat, den man fragen kann und der auch helfen könnte. Jetzt schau erst mal, ob es besser wird, wenn ja gut und wenn nicht, dann sag Bescheid!!

Hallo Klaus, wie ist es dir mit den Hornets ergangen? Lg Wolfgang

Hallo!

Ich hol mal den Faden wieder hoch...

da hier doch einige sind die die 22 Hornet laden mal eine Frage:
Hat schon wer mal versucht die Patrone mit einem 50 grs BallisticTip zu verladen?

Oder wäre das überhaupt möglich diese zu stabilisieren?

Würde mich auf Antworten freuen.

Lg und a guats neues und a gsunds Johr!

Kann mir keiner helfen? Keiner was ähnliches versucht? bin Neuling bei der 22 Hornet.

ein Ballistic Tipoder ein ähnliches Geschoss (zB Sierra ) in diesem Gewicht oder gar noch schwerer wird mit hoher Wahrscheinlichkeit für den üblichen Drall der Hornet zu lang sein. Weder in meiner Weihrauch HW52J noch im Einstecklauf im Drilling habe ich solche Geschosse zum vernünftigen Fliegen bekommen. Bei mir flogen nur die Sierra 40gr, 45gr und einige andere mit diesen Gewichten halbwegs, dh. mit Streukreisen <50mm; das ist mir allerdings jagdlich zu große Streuung, ich habe deshalb die Hornet aufgegeben.
Welche Länge sich mit welchem Drall verträgt, kannst du über diverse im Netz verfügbare Drallrechner ermitteln.

checkinthedark hat geschrieben: ↑

Do 7. Jan 2021, 23:58

ein Ballistic Tipoder ein ähnliches Geschoss (zB Sierra ) in diesem Gewicht oder gar noch schwerer wird mit hoher Wahrscheinlichkeit für den üblichen Drall der Hornet zu lang sein. Weder in meiner Weihrauch HW52J noch im Einstecklauf im Drilling habe ich solche Geschosse zum vernünftigen Fliegen bekommen. Bei mir flogen nur die Sierra 40gr, 45gr und einige andere mit diesen Gewichten halbwegs, dh. mit Streukreisen <50mm; das ist mir allerdings jagdlich zu große Streuung, ich habe deshalb die Hornet aufgegeben.
Welche Länge sich mit welchem Drall verträgt, kannst du über diverse im Netz verfügbare Drallrechner ermitteln.

Welche Streukreise hast denn mit Fabrikmuni erzielt? Hast du die Patronen immer gekrimpt oder ohne Krimp geschossen?

So, konnte heute endlich mal die 50 grain BallisticTip am Stand testen und wurde mit der 2. Labo glücklich überrascht.

5 Schuss können mit 1 Euro zugedeckt werden auf 100 Meter. Damit bin ich jagdlich mehr als zufrieden.

Jetzt nochmals bestätigen und dann eventuell nochmals nachtesten