PULVERDAMPF

Ich bekomme bald einen Anfall!!!!!

Um auf Nummer sicher zu gehen (da ich sicher mehr als 100 9mm Patronen laden will) - kaufst net a Billigsdorfer-Glumpert, nein extra Redding Titan Carbid Matrizen angeschafft. So weit so gut. Aber ärgerlich ist, dass

a) der Original-Pin nach genau 87 Patronen in der Hülse (Zündglocke) stecken geblieben ist
b) nachgekaufte, Original Redding-Standard Pins ebenfalls stecken bleiben
c) RCBS-Pins für die Aufnahme zu dick sind
d) Decapping Stifte mit fixem Pin - vergiss es, der Pin ist zu weich und verbiegt sich in alle Himmelsrichtungen, wenn einmal ein Hülserl net so will, wie es soll

Weiß jemand eine Lösung?

was für Hülsen hast da ?

Du kannst den Schaft eines Bohrers nehmen. Da es die in 0.1mm Abstufungen zu kaufen gibt kannst so lange mitn Durchmesser runtergehn bis nix mehr klemmt. Bin da durch Zufall drauf gestoßen weil mir eine Berdan-Hülse untergekommen ist. Da man am Samstag Nachmittag nur noch im Baumarkt was kriegt hab ich mir 1,8er Metallbohrer gekauft, die Wendelnuten abgezwickt und dann anstatt des verbogenen Decapping Pins eingebaut... Werkelt noch 100erte Patronen später einwandfrei.

@rupi: ein Hülsenmix aus S&B und teilweise Fiochi - die Fiochi düften Nontox sein, das ist offensichtlich die Fehlerquelle

@at all: Vielen Dank für den Hinweis mit dem Bohrer - bin schon unterwegs zum OBI

lg

S&B Schütt oder auch die Nontox ?
weil beide haben viel zu enge Zündlöcher und die musst alle aufdrücken
die Lee presst da beinhart durch

die alten SAB Hülsen mit blau eingeklebtem ZH die bei mir im Kübel waren haben auch zu enge Zündlöcher

die Sellerie&Blumenkohl NonTox haben die Zh auch eingeklebt ... ich denke da tut sich jeder Pin schwer.
Ich sortier diese Dinger aus.

Schau mal ob sie der Pin zu stark oder auch die Zh's geklebt sind.

Shaolin hat geschrieben:die Sellerie&Blumenkohl NonTox haben die Zh auch eingeklebt ... .

Darf ich fragen woher du das hast?

Fakt ist, dass S&B Nontox ein sehr enges Zündloch (DM 1,6mm) haben.
Da tun sich manche Matrizen mit ihren weichen und zu dicken Ausstoßerstiften schwer.
Wie schon erwähnt hilft einspannen in Bohrmaschine, wer hat in die Drehbank und den Stift im DM auf ca. 1,7mm reduzieren.
Damit packt er die engen Nontox-Löcher und ist immer noch widerstandsfähig genug um nicht beim ersten Widerstand zu brechen oder zu verbiegen.
Wichtig ist auch, dass die Spitze schön halbrund ist, denn dann bleiben manche ZH nach dem Ausstoßen nicht am Stift hängen.
Meine Erfahrung : Hornady New Dimension, eine super Matrize solange du keine engen Zündlocher hast. Der Pin hat knapp über 1,8mm DM und ist samt der Zip Spindle (an sich a tolle Idee) relativ weich.
I hab scho die dritte wegghaut, bevor ich auf Dillon gewechselt habe.
Dillon ist a Panzer unter den Matrizen und haben von allen die höchste Standzeit.
Der Ausstoßerstift ist zwar über 1,8mm dick, aber derart massiv gebaut, dass auch die engen S&B brutal defloriert werden!

habe schon sehr viele beim Seidler und bei meinem Verein herumliegen gesehen - aufgesammelt und bin dann beim Laden auf diese Erkenntis visuell gestossen.

ehrich gesagt täts mi eh wundern bei den 9er Murmeln dass Sellerie und Blumenkohl da zusätzlich in Schraubenlack bei den NonToxis investiert.

Ich glaubs nicht und es tät mich wundern und wenn doch, so würde mich interessieren was das für ein Kleber sein soll der keine Spuren hinterlässt. Schau dir einmal eine Zündglocke und das zugehörige ZH einer Nontox an. Da is nix geklebt. Wieso auch?
Glaubst dass es ausseblast?

wie schon geschrieben, schwergängig sinds ned weils ZH einepickt is sondern weil der decapping pin fürs enge loch z dick is...

erinnert mi an full metal jacket...too buku, too buku!!!

Ich glaub', das war Full Metal Jacket!

Wenn der Zündlochdurchmesser laut Doc wirklich 1,6mm beträgt wundert mich nicht das der standard Decapping Pin dauernd steckt... die Pins von zb RCBS sind ein bisserl mehr 1,8mm dick. Am einfachsten wird sein einen 1,5er Bohrer nach oben beschriebener Methode zweckentfremden und das Problem ist keines mehr.

Dass die S&B Nontox-Hülsen ein Zündloch mit geringerem Durchmesser haben, ist mir auch schon aufgefallen.
Und zwar beim Wiederladen selbst, weil regelmäßig Hülsen mehr Kraftaufwand erforderten bzw. weil es, trotz massivem Wiederladetisch, die Dillon-Presse bei erwähnten Hülsen durchrüttelte. Nachdem ich mir die Sache angeschaut habe, bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass es an den Hülsen der Patronen mit schadstofffreier Zündung liegen muss. Ich habe das Problem insofern gelöst, als dass die 9mm Para-Hülsen, bevor sie in die Dillon kommen zuerst auf der Rock Cucker das Zündhütchen verlieren und bei der Gelegenheit auch das Zündloch geweitet wird. Das ist zwar ein zusätzlicher Arbeitsgang, aber das Arbeiten mit der Dillon ist dann deutlich entspannter.


Und um mich an der "ZH, geklebt oder doch nicht"-Diskussion zu beteiligen ......
Ich denke nicht, dass die ZH bei S&B geklebt sind. Wie doc steel schon argumentiert hat. Es finden sich an den Hülsen keinerlei Kleberrückstände.

lackiert sinds, nicht geklebt

danke für die Info dass sie nicht geklebt sind, werd jetzt besser aufpassen beim aufheben.