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Gefahren des Wiederladens....

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Maggo
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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von Maggo » Sa 16. Jul 2011, 13:42

30-06 hat geschrieben:schon,aber haben schon ziemlich ungut ausgeschaut,ich wollts mir nimma antun....war schon so angfressen :lol:


Deshalb verwende ich keine Schweineteuren Hülsen. ;) Die Hülsen aus der S&B Schütte tun es für meine Nagants auch.
Und wenn sie mal kaputt sind,na und,dann haltet sich der Ärger in Grenzen. :D
Für das wie ich die Hülsen behandle machen sich die S&B sehr gut.
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von 30-06 » Sa 16. Jul 2011, 13:46

ich hab sonst auch nur S&B bzw. PRVI hülsen,die tun den job ja ganz gut ;)
wollt mal sehen obs nen unterschied macht und hab mal 100stk lapua gekauft (eh verbilligt für 22.- €/50stk)...das hat man jetz davon :lol:

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Charles
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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von Charles » Sa 16. Jul 2011, 14:03

@ 30-06: Auweh! :(

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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von 30-06 » Sa 16. Jul 2011, 15:41

naja,als i-tüpferl ist mir dann noch die sch*** lee presse eingegangen,hat sich dieser locking-bolzen vom breech lock system reingefressen und will ned mehr raus...und das alles 2 tage vorm bewerb :angry-banghead:
dafür heut früh zum springer gefahren,10min später und 300.- € ärmer das geschäft verlassen,zu spät zur arbeit gekommen,mich elendiglich obzahd mit der neuen presse,aber (hoffentlich lange) glücklich damit!

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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von Charles » Sa 16. Jul 2011, 17:28

So viel Pech gibts ja gar nicht! :|

Und was hast Dir jetzt für eine Presse gekauft?


Neugieriger Charles

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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von 30-06 » Sa 16. Jul 2011, 18:40

den unkaputtbaren klassiker natürlich: Rock Chucker Supreme ;) hab das teil gerade auf der bank montiert und die erste hülse vollkalibriert....schon ein (ganz grosser) unterschied - mit dem kann man arbeiten :D
dass die lee irgendwann mal nimma reicht für die ansprüche (obwohls ja gute dienste geleistet hat) hab ich mir schon gedacht,hab nur nie mit einer andren presse gearbeitet....hat sich schon ausgezahlt ;)
und gleich dazu das RCBS handsetzgerät wo man keine HH braucht....da wars mir dann auch schon wurscht :lol:
aber sowas hat man ja ewig ;)

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Charles
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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von Charles » Sa 16. Jul 2011, 23:19

Passt! :D

Meine RC tut seit 20 Jahren ihren Dienst, bis jetzt überhaupt kein Verschleiß zu sehen oder zu spüren. Hier und da und dort ein bisserl Fett zum schmieren sollte man ihr schon gönnen.

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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von docncash » So 24. Jul 2011, 14:54

letztes Jahr bei der CAS Weltmeisterschaft (End of Trail 2010) in New Mexico hat es eine Waffensprengung mit Personenschaden gegeben. Da hat dann der Sheriff selbst in dem sehr waffenliberalen Staat einen ziemlichen Ärger veranstaltet. Der betroffene Schütze war stationär im Krankenhaus, aber es sind wohl keine bleibenden Schäden geblieben. Ich weiß auch nicht welche konkrete Ladung dahinter steckte, aber da die Amis gern winzig kleine Ladungen von Bullseye zum Cowboy schießen verwenden, wird's wohl eine doppelte oder dreifache Ladung davon gewesen sein.

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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von doc steel » Mo 25. Jul 2011, 11:39

eine ebenfalls nicht zu unterschätzende gefahr des wiederladens ist, wenn man seine ladepresse nicht in-u. auswendig kennt.
es warat nämlich gscheiter, wenn dillon die presse als bausatz liefern tät...so quasi: build your own press!
so kanns nämlich ned passieren, dass was ned geht und ma ned weiss warum.
konkret:
während dem laden begann war plötzlich ein widerstand bei der hebelbewegung zu spüren, der von mal zu mal zunahm bis schlussendlich gar nix mehr ging.
i, da gscheite habs problem glei lokalisiert und festgestellt dass sich die zentrale inbusschraube, welche die hülsenhalterplatte festhält bedingt durch die reibung zw. schraube und hülsenhalterplatte bei jeder hebelbewegung ein wenig zudreht. solang bis der dreck steckt.
soda, inbus bereitgelegt und nach jeden zehnten mal schraube wieder a bissl gelockert.
irgendwie bled is ma ja eh vorkommen, andererseits könnts euch gar ned vorstellen was ich an amerikanischer "spitzentechnologie" schon alles erlebt hab....
dass durch die lockere schraube die platte nimmer eben aufliegt, hab ich depp ned bedacht.
irgendwann wars dann soweit dass die depperte schraufm zu locker war und die plattn dermassen schräg (zur vertikalachse) gstanden is, dass die hülse die matritze am rand berührt hat und i da gewaltmensch...gemma, owe mitn hebel, kalibrier du amerkanische h*r.......
dann, ein leises "kriikk"... i, weidergmocht...oha! wos san'dn des fia komische bresl do???
..........geh leck o mio napoli! so a schaaaass!!!!
im endeffekt wars a so, dass an einer position der hülsenhalterplatte die zwei gegenüberliegenden ecken auf denen die hülse steht weggebrochen sind.
Bild
jetzt klappt natürlich die zuführung der hülse nimmer, beim hochfahren richtung matrize sitzt der patronenboden nimmer vollständig auf und es entsteht ungleichmäßige belastung usw.
jedenfalls brauch i des trumm neich und des kost immerhin an fuffzger!

grund für alles übel war eine kleine madenschraube die seitlich am hubstempel in horizontaler richtung die zentralschraube fixieren soll. die war locker.

Bild

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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von Nopowder » Mo 25. Jul 2011, 12:26

doc steel hat geschrieben:und i da gewaltmensch...gemma, owe mitn hebel, kalibrier du amerkanische h*r.......
dann, ein leises "kriikk"... i, weidergmocht...oha! wos san'dn des fia komische bresl do???
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Die Ausführungen von unserm Doc sind mir immer wieder ein Genuss .....
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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von TheWayOfTheGun » Mo 29. Nov 2021, 07:06

Coolhand hat geschrieben:
Mi 28. Jul 2010, 16:34
Ich kenn die Geschichte auch. Warum das passiert ist, weiß ich aber nicht.
Ich bilde mir aber ein, dass es mit einer 40SW passiert ist.

Selber hab ich mal bei einem IPSC Match einen Revolverschützen gesehen, der nach dem ersten Schuss auf die Scheibe ein miss hatte, aber nach dem 2. Schuss plötzlich 2 Löcher drauf waren...
War ein Laufstecker, den er versehentlich rausgeschossen hat. An der Waffe konnten wir vor Ort keine Beschädigung feststellen. Ich denke, das muss eine von den 45er ACP (SW625) gewesen sein.

Beim Laden ist die Kontrolle des Pulvers das Wichtigste! Alle anderen Fehler erkennt man noch bei der Nachkontrolle. Jedoch eben nicht, wie viel oder welches Pulver verladen wurde.
Eine weitere Hilfe ist es, wenn man ein Kaliber verwendet, das keine doppelte Ladung zulässt. Dann ist eine Patrone ohne Pulver das schlimmste, was passieren kann, und das sprengt normaler weise eine Waffe nicht, auch wenn man auf den Stecker draufschiesst. Ein neuer Lauf ist schneller eingebaut, als eine neue Hand...

DVC+WH
Coolhand

Beide Geschosse sind rausgekommen und der Lauf hatte auf den ersten Blick keine Schäden?
War der Lauf danach stark verdreckt bzw. hat es stark geraucht oder hat man es nur gemerkt das man
auf einen Laufstecker geschossen hat weil 2Löcher drauf waren?

Würde mich interessieren ob es möglich ist auf einen Laufstecker zu schiessen ohne es zu merken :doh: .
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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von Kapselpracker » Mo 29. Nov 2021, 18:24

TheWayOfTheGun hat geschrieben:
Mo 29. Nov 2021, 07:06
.....
Beide Geschosse sind rausgekommen und der Lauf hatte auf den ersten Blick keine Schäden?
War der Lauf danach stark verdreckt bzw. hat es stark geraucht oder hat man es nur gemerkt das man
auf einen Laufstecker geschossen hat weil 2Löcher drauf waren?

Würde mich interessieren ob es möglich ist auf einen Laufstecker zu schiessen ohne es zu merken :doh: .
Nach 11 Jahren?
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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von Mindfreeq » Mo 29. Nov 2021, 18:32

Kapselpracker hat geschrieben: Nach 11 Jahren?
Als ich sowas das letzte mal gefragt habe bekam ich deswegen Rüge :roll:

Aber ja lieber Way of the gun, sowas ist möglich und kommt öfter vor als man denkt, sogar in den besten Familien wie ich hörte.

Irgendwo im Internet kursiert sogar ein Foto wo man einen Lauf sieht der voll mit solch Bleigeschossen ist wo man drauf geschossen hat, so nach dem Motto was rein kommt muss auch irgendwie weider raus.
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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von TheWayOfTheGun » Mo 29. Nov 2021, 19:27

:lol:
Mindfreeq hat geschrieben:
Mo 29. Nov 2021, 18:32
Kapselpracker hat geschrieben: Nach 11 Jahren?
Als ich sowas das letzte mal gefragt habe bekam ich deswegen Rüge :roll:

Aber ja lieber Way of the gun, sowas ist möglich und kommt öfter vor als man denkt, sogar in den besten Familien wie ich hörte.

Irgendwo im Internet kursiert sogar ein Foto wo man einen Lauf sieht der voll mit solch Bleigeschossen ist wo man drauf geschossen hat, so nach dem Motto was rein kommt muss auch irgendwie weider raus.
Wieso nicht :D
Da ich überlege WL anzufangen interessieren mich ev. Fehler die durch schlechte/ falsche Ladung passieren können und deren Folgen.
Deswegen habe ich das Forum bezüglich Laufstecker durchforstet, weil ich muss sagen davor hab ich bissl s.... bzw. das mir ein Schuss aufn Laufstecker passiert und ichs ned check :o .
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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von Da_Mani » Mo 29. Nov 2021, 19:34

Also es soll auch vorkommen dass Leute 5 geschosse im Lauf versenken ohne es zu merken.

Meiner Meinung nach kannst schon passieren dass man als ungeübter Schütze eine Laufstecker nicht gleich merkt.
Vor allem bei sehr leicht geladen Scheibenladungen aus einer Pistole bei schneller Schussfolge.
:at2:
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