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Gefahren des Wiederladens....

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30-06
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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von 30-06 » Mi 26. Jan 2011, 17:16

hab heute meine howa etwas beleidigt - da hat sich eine hülse eingeschlcihen die nicht aus meinem gewehr abgeschossen wurde und nur halskalibriert wurde,jetzt steckt das ding scharf im patronenlager und rührt sich keinen millimeter :angry-cussingblack:
hab versucht von der gegenseite das ding auszustossen,aber auch leichte klopfer mit dem hammer haben nix gebracht....jetzt liegts schon beim büxer und hoff mal dass die noch zu retten is :doh:
und das nach dem 2. schuss.....so frustriert bin i noch nie vom stand gefahren :angry-banghead:

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Charles
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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von Charles » Mi 26. Jan 2011, 17:57

Auweh!

alfacorse
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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von alfacorse » Mi 26. Jan 2011, 19:44

...hab mir gestern zwei nagelneue 9.3er Hülsen beim Geschosssetzen beleidigt (naja eigentlich Totalschaden) - hab die Setzmatrize ohne zu probieren etwas zu weit unten gehabt und so den Hülsenhals gestaucht - zumindest so weit, dass die Hülsenhälse eine kleine Falte werfen und somit zu entsorgen sind! Ist mir jetzt furchtbar peinlich, bin aber Setzmatrizen gewohn, die die Hülse schwimmend führen und somit diese Problem ausgeschlossen ist! Wie ich die RCBS-Matrize auf die Presse geschraub hab, wars ohne Nachzudenken das übliche Prozedere - Hebel runter, Matrize bis auf Anschlag runterschrauben und dann wieder eine Vierteldrehung oder Halbdrehung rauf und gut ists! Derweil hab ich ja auch einige normale Setzmatrizen, aber eben nur im KW-Bereich!

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Dave_64
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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von Dave_64 » Mi 26. Jan 2011, 20:59

letztens musste ich bei einer 9,3 den dorn in der fl matrize abschleifen um .02 damit das geschoss fest sitzt typisch rcbs
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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von alfacorse » Do 27. Jan 2011, 11:41

...ich werde in Zukunft bei Forster Matrizen bleiben - weil einfach besser sind! Hornady Custom gehen auch ganz gut! RCBS ist für mich ein rotes Tuch, da die qualitativ nicht mitkönnen!

Wilson wird bei meiner 6.5x55 auch noch geordert!

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Dave_64
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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von Dave_64 » Do 27. Jan 2011, 19:04

alfacorse da kann ich nur bestätigen RCBS vermeide ich wenn möglich
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Charles
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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von Charles » Do 27. Jan 2011, 21:22

Bin ich nicht so anspruchsvoll mit meinen 25 oder 26 RCBS Matrizensätzen? :think:


Von allen Sätzen mußte ich nur eine einzige Kalibriermatrize etwas kürzen, da sie in der Herstellung etwas zu tief gerieben und geschliffen wurde. Ansonsten keine Probleme, bis jetzt lassen sich alle Geschosse einigermaßen gerade setzen.

Für meine Ordonnanzgewehre und Kurzwaffen reichts vollkommen aus.


Charles

Varminter

Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von Varminter » Fr 28. Jan 2011, 03:07

Leonardo hat geschrieben:Andere Frage:

Kennt wer einen Fall aus seinem Umfeld? Und nicht Hörensagen! :whistle:

Oder ist solch ein Buuuum - Erlebniss auch eher unter die Fabel Welt zu stecken?


Also ich kenne keinen Fall persönlich.

lg



Ich sogar mehrere Fälle, die zum Glück alle relativ harmlos verliefen.

Die Waffen waren aber jeweils Schrott und die Besitzer eine Zeitlang etwas "schusssensibel".

Was lernen wir daraus?

Schutzbrillen aufsetzen und jedes Jahr der Heiligen Barbara ein Kerzerl anzünden... :whistle:

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Armin
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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von Armin » So 15. Mai 2011, 18:19

Nach Jahrzehntelanger Wiederladeerfahrung und bislang unfallfreier Arbeit ist mir heute beim Zündhütchensetzen ein Fehler unterlaufen, der sehr unangenehme Folgen hätte haben können. Bezündert wurden aus einem K31 verschossene Norma Boxer-Hülsen (7,5x55) mittels einem Handladegerät von RCBS. Alles lief routinemäßig, bis es plötzlich (sehr laut!) knallte :o . Das eben zu setzende Zündhütchen hatte getan, wofür es gedacht ist. Oh Schreck! Gottseidank habe ich das Setzgerät so gehalten, daß mir der Zündstrahl nicht ins Gesicht fahren konnte. Was war passiert? Ich Idiot hatte in die Packung mit den Norma-Hülsen irrtümlich eine Ruag GP-11 Hülse mit Berdan-Zünder gepackt :oops: . Da ich die Hülsen grundsätzlich sortenrein verpacke und zum ZH-Setzen in ein Ladebrett stelle (ohne nochmals den Hülsenboden zu kontrollieren, weil ja eh immer alles stimmt 8-) !) ist mir der Fehler nicht aufgefallen. Das Boxerzündhütchen wurde durch den Dorn der Berdan-Hülse beim Einpressen gezündet. So viel ist sicher: Das passiert mir nie wieder...
Right is right and left is wrong!

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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von Maggo » So 15. Mai 2011, 18:45

Mir ist zuletzt passiert das im 150 Grs. .308 Bulk Geschossbeutel 174 Grs. .308er Geschosse untergerutscht sind.
Erst nach dem setzen und verpacken fiel mir der Fehler auf weil die 174 Grs Geschosse keine Crimprille haben,die 150 Grainer aber schon.
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von Charles » So 15. Mai 2011, 18:59

@ Armin: Schöne Geschichte mit Überraschungsmoment 8-)

Aus dem Grund, daß doch schon hier und da ein Zündhütchen beim Setzen losgeht, aus welchem Grund auch immer, bitte das Handsetzgerät weg vom Gesicht halten.

Ich "durfte" einige Partikel vom losgehenden ZH spüren. Im Gesicht. Macht kein Spaß.
Warum? Ganz am Anfang meiner Wiederlader-Karriere ein Berdan-ZH in eine Hülse eingesetzt, das noch drei kräftige überstehende Crimps hatte. Tja.


@ Maggo: Auch mir ist schon einige Male passiert, daß in den Geschoß-Packerln einige ganz andere Geschoße liegen, wo aber die Packerl von mir aufgebrochen wurden :think:

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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von Casull Slayer » So 15. Mai 2011, 21:30

hit21 hat geschrieben:
454casull hat geschrieben:Kennt wer einen Fall aus seinem Umfeld? Und nicht Hörensagen!

ja mir selber,war ein ruger vorderlader revolver da hat es eine trommel sprengung gegeben
war wohl doch nicht so gut ein anderes pulver zu nehmen als original BLACK POWER pasiert mir nix nur der trommler war im a... allgemeinen kaputt.


Aber ja, kann auch mitreden...

Aus dem leichten Charter arms bulldog die fette 246grs- Fabrikspatrone verfeuert, Rückstoß treibt das Geschoß in der Hülse zurück - voila!

Resultat: ein schöner Längsriß durch die ganze trommel, aber nur sachschaden.



Der Rückstoß kann ein Geschoss nur aus der Hülse ziehen aber nie hinein!!!
Politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.

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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von 30-06 » Sa 16. Jul 2011, 11:00

gestern 50 stk lapua 7,62x53R hülsen kalibriert...allerdings erst bei der letzten draufgekommen dass die 7mm universal halskalibriermatrize in der presse war :angry-banghead: :angry-banghead: :angry-cussingblack: :angry-cussing: :angry-teeth:

naja...passiert einem nur einmal...alle kaputt,hab bei ein paar probiert sie wieder auf 308" zu kalibrieren,sind alle hälse eingerissen :(

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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von Maggo » Sa 16. Jul 2011, 12:06

30-06 hat geschrieben:gestern 50 stk lapua 7,62x53R hülsen kalibriert...allerdings erst bei der letzten draufgekommen dass die 7mm universal halskalibriermatrize in der presse war :angry-banghead: :angry-banghead: :angry-cussingblack: :angry-cussing: :angry-teeth:

naja...passiert einem nur einmal...alle kaputt,hab bei ein paar probiert sie wieder auf 308" zu kalibrieren,sind alle hälse eingerissen :(


Ware es nicht besser gewesen vorher die Hülsenhälse zu glühen?
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Re: Gefahren des Wiederladens....

Beitrag von 30-06 » Sa 16. Jul 2011, 13:24

schon,aber haben schon ziemlich ungut ausgeschaut,ich wollts mir nimma antun....war schon so angfressen :lol:

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