Die Herrschaften grias eich.
A bissl kenn ich mich schon aus beim WL. Jz aber speziell die Frage aufs Kal 7.62x39 in einer Progressiven.
Wer von euch lädt dieses Kal in einer Mehrstationen Presse, bzw welche Presse / Matrizen wird verwendet und warum.
Die Labo interessiert mich NICHT!
Was mich noch interessieren würde: Bei vielen ist es ja so, das die Presse schon vorhanden war, nur das neue Kal dazu gekommen ist. Wer hat mit dem Kal x39 angefangen und speziell die Presse dazu ausgesucht?
Danke inzwischen.
ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!
7.62x39 produzieren in einer Mehrstationen P.
Forumsregeln
ACHTUNG! Es kann keinerlei Haftung für gepostete Ladedaten und sonstige Informationen übernommen werden. Jeder handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung.
Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
ACHTUNG! Es kann keinerlei Haftung für gepostete Ladedaten und sonstige Informationen übernommen werden. Jeder handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung.
Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
- approach_lowg
- .50 BMG
- Beiträge: 1638
- Registriert: Do 29. Mär 2012, 17:08
- Wohnort: Österreich
7.62x39 produzieren in einer Mehrstationen P.
Numquam Retro
- kemira
- Supporter .45 ACP Black Talon
- Beiträge: 6764
- Registriert: Mo 10. Mai 2010, 10:43
- Wohnort: Los Karawancos
Re: 7.62x39 produzieren in einer Mehrstationen P.
Ich hab grad Hülsenhalter und Kopfplatte für meine Pro 1000 in dem Kaliber im Zulauf und häng mich daher hier mal dran...
Grüße
Kemira
Grüße
Kemira
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...
...the Brotherhood of Blackpowder...
- doc steel
- MUSCLEGUNNER
- Beiträge: 11210
- Registriert: So 9. Mai 2010, 11:02
- Wohnort: Ich bin jetzt immer da, wo du nicht bist Und das ist immer Delmenhorst
Re: 7.62x39 produzieren in einer Mehrstationen P.
das tarat mi jetz auch brennend interessieren....
- impact
- #IamTheGunLobby
- Beiträge: 3472
- Registriert: So 11. Jul 2010, 20:35
- Wohnort: in the zone
- Kontaktdaten:
Re: 7.62x39 produzieren in einer Mehrstationen P.
Interessant wäre vermutlich ein Setup dass ich Richtung Dillon 650/750 oder gar 1050 geht, mit jeweils einer Kopfplatte zum Hülsen vorbereiten (Kalibrieren, ablängen (zB mit elektromotor trimmermatrize), ggf. ZH ausstoßen, ggf leicht antrichtern usw) und eine zum fertig Laden (Pulver füllen, geschoss setzen, ggf crimpen). Dazwischen am besten nochmal tumbeln, um das Kalibrierfett wegzubekommen bzw ggf auch die Zündglocken zu säubern.
Für .223 und .300 AAC lade ich so auf einer 650er, wobei das Trimmen noch halb-manuell mit WFT style trimmer erfolgt, da ich mich noch nicht zu dem teureren dillon setup durchgerungen hab). Matritzensätze sind von Redding (Type S bzw Nation Match) sowie ggf. Spezial matrizen (Geschosszuführung, Factory crimp bei .223 mit 55/62FMJ geschossen und ne Lee Collet Neck die, weil ich bessere Konzentrizitäten zustande bekommen habe (.223 und .308) wenn ich ohne Dorn mit übermaßigem bushing (Redding FL type S) vorkalibriere und dann mit nem passenden Dorn in der Lee Collet den Hals aufs passende Maß bringe.
Beim Vollkalibrieren würde ich es immer bevorzugen, dass getrennt von empfindlichen Stationen wie zB Geschoss setzen zu erledigen, da man (zumindest bei der 650er) schon fast mit bloßem auge zusehen kann, wie es sie leicht verzieht. Aber es haut hin. notfalls auf einer einstationenpresse die kalibrierschritte erledigen, und vergleichschießen bzw messen, ob es überhaupt relevant ist.
Eric Cortina läd seine Matchmuni auch auf ner 650er fertig und hat dazu auch ein paar videos.
Schlimmstenfalls, nimmt man die ersten paar und letzten paar geladenen Patronen (bis bzw solange in jeder station eine Patrone in Bearbeitung ist und sich ein Equilibrium einstellt) als Munition für bewusstes Verdrecken nach einer kompletten Laufreinigung, für Funktionstests, für die ersten paar schüsse um eine neue optik einzurichten oder den Chrono zu überprüfen, stehend frei training etc...
Die Matrizenwahl ist für das genannte Kaliber evt Overkill (je nachdem ob aus AK oder Repetierer... aber ich nehme fast an AK wegen der Menge...), aber ich hab die Redding type S gerne, weil die Setzmatrizen erste Sahne sind, die Kalibriermatrizen optionen lassen (mit/ohne aufweitedorn, bushing durchmesser). In .300 AAC gibts die Type S Kalibriermatrize eh nicht, weil die Schulter fast nicht vorhanden ist und sich somit kein bushing ausgegangen ist, nehme ich an. Für .223 wie gesagt eine Lee Factory crimp Matrize wenn die Geschosse Crimprillen haben und für die .300 AAC nehme ich nur die beiliegebnde Redding Taper Crimp um die scharfe Hülsenkante grad a bissl anzulegen damits ein bissl weniger Grat für die Zuführung gibt.
Für .223 und .300 AAC lade ich so auf einer 650er, wobei das Trimmen noch halb-manuell mit WFT style trimmer erfolgt, da ich mich noch nicht zu dem teureren dillon setup durchgerungen hab). Matritzensätze sind von Redding (Type S bzw Nation Match) sowie ggf. Spezial matrizen (Geschosszuführung, Factory crimp bei .223 mit 55/62FMJ geschossen und ne Lee Collet Neck die, weil ich bessere Konzentrizitäten zustande bekommen habe (.223 und .308) wenn ich ohne Dorn mit übermaßigem bushing (Redding FL type S) vorkalibriere und dann mit nem passenden Dorn in der Lee Collet den Hals aufs passende Maß bringe.
Beim Vollkalibrieren würde ich es immer bevorzugen, dass getrennt von empfindlichen Stationen wie zB Geschoss setzen zu erledigen, da man (zumindest bei der 650er) schon fast mit bloßem auge zusehen kann, wie es sie leicht verzieht. Aber es haut hin. notfalls auf einer einstationenpresse die kalibrierschritte erledigen, und vergleichschießen bzw messen, ob es überhaupt relevant ist.
Eric Cortina läd seine Matchmuni auch auf ner 650er fertig und hat dazu auch ein paar videos.
Schlimmstenfalls, nimmt man die ersten paar und letzten paar geladenen Patronen (bis bzw solange in jeder station eine Patrone in Bearbeitung ist und sich ein Equilibrium einstellt) als Munition für bewusstes Verdrecken nach einer kompletten Laufreinigung, für Funktionstests, für die ersten paar schüsse um eine neue optik einzurichten oder den Chrono zu überprüfen, stehend frei training etc...
Die Matrizenwahl ist für das genannte Kaliber evt Overkill (je nachdem ob aus AK oder Repetierer... aber ich nehme fast an AK wegen der Menge...), aber ich hab die Redding type S gerne, weil die Setzmatrizen erste Sahne sind, die Kalibriermatrizen optionen lassen (mit/ohne aufweitedorn, bushing durchmesser). In .300 AAC gibts die Type S Kalibriermatrize eh nicht, weil die Schulter fast nicht vorhanden ist und sich somit kein bushing ausgegangen ist, nehme ich an. Für .223 wie gesagt eine Lee Factory crimp Matrize wenn die Geschosse Crimprillen haben und für die .300 AAC nehme ich nur die beiliegebnde Redding Taper Crimp um die scharfe Hülsenkante grad a bissl anzulegen damits ein bissl weniger Grat für die Zuführung gibt.
- approach_lowg
- .50 BMG
- Beiträge: 1638
- Registriert: Do 29. Mär 2012, 17:08
- Wohnort: Österreich
Re: 7.62x39 produzieren in einer Mehrstationen P.
Danke für die Ausführung. Echt geil gschrieben , auch der Vergleich mit der 3AAC, aber mir hilfts net grad viel weiter in meinen Gedanken in der Soche.
Gruss
Gruss
Numquam Retro
Re: 7.62x39 produzieren in einer Mehrstationen P.
Ich verwende für meine motorisierte 650er auf der ersten Platte einen ZH ausstosser, Kalibriertrimmatrize von Dillon mit dem grossen Trimmer Motor.
Auf der zweiten Platte an Pos. 1 einen NOE Aufweiter (Noe Bullet Molds) in DM 311 für FMJ und DM 315 f. Bleigeschosse, dann Pulverfüller, Powder Check, Geschosszuführung und abschließend Setzcrimp.
Geht gut, nur die 7.62er Hülsen fallen gelegentlich verkehrt in die Zuführung
Auf der zweiten Platte an Pos. 1 einen NOE Aufweiter (Noe Bullet Molds) in DM 311 für FMJ und DM 315 f. Bleigeschosse, dann Pulverfüller, Powder Check, Geschosszuführung und abschließend Setzcrimp.
Geht gut, nur die 7.62er Hülsen fallen gelegentlich verkehrt in die Zuführung