Nach meinem Start als Wiederlader habe ich sehr viel in den einschlägigen Foren gelesen- daher hoffe ich, hier im einen oder anderen Fall bei Bedarf Hilfe zu finden.
Erstmal kurz zu mir:
49 Jahre, Rheinländer, Sportschütze (Gewehr, 100 und 300 Meter, BDS, 223 rem und 308 win).
Momentan arbeite ich an einer Eigenlaborierung für meine Tikka T3 x (SuperVarmint 24", 308).
Mit Vihtavuori-Ladedaten, Quickload und Recherche im Net habe ich mir mehrere Laborierungen angelegt.
Derzeit mit N135 und N540.
Mein Patronenlager läßt 73,3 mm zu, bevor das Geschoß (Amax 155) die Züge berührt. Gesetzt ist momentan eine OAL von 71,5 mm.
Gemacht mit Forster/Bonanza Mikrometermatrize.
Jetzt die eigentliche Frage:
Die Matrize macht von der Mechanik her einen hervorragenden Eindruck, so daß ich an die Möglichkeit der Feinjustierung im Hundertstel-Millimeter-Bereich glaube.
Nach dem Setzen haben ich die Patronen nachgemessen (Uhren-Maßschieber, 0,01mm) und kam auf Ergebnisse von 71,45 bis 71,55.
OK-das liegt wohl an den Polymer-Spitzen vom AMAX, dachte ich. Also die Hornlady Geschosslehre rausgeholt und nochmal gemessen. Varianz deutlich geringer, aber immer noch erkennbar (71,48-71,53)
Da die Lehre ja an der Ogive misst und die Setzmatrize auch an der Ogive angreift, bleibt mir nun nichts anderes über, als zu vermuten, dass
1. entweder die Matrize nicht mehr Genauigkeit hergibt
2. oder die Varianz der Geschosse so groß ist
3. oder das die Varianz bei der gemessenen Patronenlänge vollkommen normal ist
4. oder dass ich falsch messe
![Smile :-)](./images/smilies/icon/smile.gif)
In den Foren habe ich immer nur von einheitlichen Patronenlängen gelesen- nie von "ungefähr 71,xx).
Was meint ihr?
Gruß