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Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Pulver, Hülsen, Geschosse, Zündhütchen, Ausrüstung - Alles zum Thema "Wiederladen".
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Räuber Hotzenplotz
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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von Räuber Hotzenplotz » Do 10. Mär 2016, 12:36

Myon hat geschrieben:Vielleicht hat er sich ein Jahr eingelesen und dann erst gekauft?!?! Eh egal :)
Ich kann zur einer Dillon nichts sagen, aber was mir gehört gehört mir. Sprich ich würde mir lieber (wenn es am Geld hängt) eine günstigere Presse alleine kaufen.


Sehe ich genauso, wenn nämlich irgendwas hinnich wird, dann wars wieder keiner und die Streitereien fangen an.
Abgesehen davon, wenn mit der gemeinsam hergestellten Munition was passiert, dann seids allesamt fällig....
2 Jäger treffen sich im Wald...

45er
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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von 45er » Do 10. Mär 2016, 18:57

Meine Kenntnisse bezüglich des Kaliberwechsels an der 1050er und 650 er Dillon stammen aus der Praxis - nicht vom nachplappern . Ein Kamerad in unserem Verein besitzt eine 1050er und ich durfte ein paar hundert Patronen 45 ACP darauf laden. Dann bat ich Ihn die Presse auf .357 Mag umzubauen. Nach einer dreiviertel Stunde bin ich dann gegangen, da war er aber noch nicht fertig. Mag sein, dass er sich nicht allzu geschickt angestellt hat, aber aufwändiger als bei der 650er ist die Geschichte auf jeden Fall. Wenn das Ding dann auch noch automatisiert ist, eine Fräse und Absaugung zum Ablängen von Gewehrhülsen montiert ist und der Kaliberwechsel dann vielleicht noch ohne Schnellwechselkopf erfolgt möchte ich nicht wissen wie lange es dauert bis die erste fertige 308 Patrone aus der Presse purzelt, wenn vorher die .357 Mag montiert war. Ich selbst lade auf zwei 650ern. Auf der Einen Small Pistol, auf der anderen die Kaliber mit grossem Zündhüchtchen. Ein Kaliberwechsel dauert bei mir im ungünstigsten Fall 10 Minuten, bis die erste fertige Patrone im Auffangbehälter landet. Meine paar Langwaffenpatronen lade ich auf der Rockchucker oder Lyman T-Mag.

Gegen eine 1050er hätte ich gar nichts einzuwende. Ich hätte gerne selbst eine (zusätzliche) nur für die .45 ACP, weil ich hier die grössten Stückzahlen brauche. Leider sind die Teile, die auf dem Gebrauchtmarkt angeboten werden meist ziemlich ausgenudelte Maschinen, welche gewerblich genutzt wurden - und erzielen dazu noch sehr gute Preise. Eine Neue rentiert sich angesichts der vorhanden 650er für mich nicht.

Meine 650er habe ich übrigens am Tag der Lieferung aufgebaut und damit geladen. Wenn man ein Jahr Zeit hat, um sich einzuarbeiten, spielt die Zeit für den Kaliberwechsel auch keine Rolle :lol: .

Meine Einschätzung zu den beiden Pressen wird im Übrigen von der Fachpresse geteilt. In der Visier Wiederladen 2 wird Fritz Schiebusch vom Frankonia Shooting Team (denen stehen mehrere 650er und 1050er zur Verfügung) zitiert:"wer eine Umbaufreundliche Presse für mehrere Kaliber sucht ist in der Regel mit der 650er besser bedient".

heinschaf
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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von heinschaf » Do 10. Mär 2016, 22:08

dem anschein nach gibts hier ein paar naturtalente ...

sollte dennoch jemand zusätzlich ein paar infos brauchen, gerne per pn

molon labe!
... a bissal mehr Hirn bitte!

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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von Adrian » Fr 11. Mär 2016, 14:11

heinschaf hat geschrieben:dem anschein nach gibts hier ein paar naturtalente ...

sollte dennoch jemand zusätzlich ein paar infos brauchen, gerne per pn

molon labe!



Du kannst doch gerne auch hier die Antwort geben.
Wie lange braucht man denn wenn man Kopfplatte, Transportring, ZH Größe und alle sonstigen Teile für ein anderes Kaliber wechselt?
Nur die Kopfplatte bei der Dillon 1050 wechseln geht ja schnell...


Bei der 650XL kann ich aus Erfahrung sagen max. 5 min mit allen Schnellwechselteilen. Selbst ohne kompl. ZH System - das dauert auch nicht länger als zusätzliche 2-3 min es von small auf large umzustellen. 650XL komplett umstellen in max. 5-10min ist kein Problem.

Gruß

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Didensk
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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von Didensk » Sa 12. Mär 2016, 12:27

Adrian hat geschrieben:
heinschaf hat geschrieben:dem anschein nach gibts hier ein paar naturtalente ...

sollte dennoch jemand zusätzlich ein paar infos brauchen, gerne per pn

molon labe!



Du kannst doch gerne auch hier die Antwort geben.
Wie lange braucht man denn wenn man Kopfplatte, Transportring, ZH Größe und alle sonstigen Teile für ein anderes Kaliber wechselt?
Nur die Kopfplatte bei der Dillon 1050 wechseln geht ja schnell...


Bei der 650XL kann ich aus Erfahrung sagen max. 5 min mit allen Schnellwechselteilen. Selbst ohne kompl. ZH System - das dauert auch nicht länger als zusätzliche 2-3 min es von small auf large umzustellen. 650XL komplett umstellen in max. 5-10min ist kein Problem.

Gruß

30 - 40 minuten maximal
mit wechselkopf 20


dann läuft der mark7 wieder

aber ich lade auch 10k + bis ich wieder umbaue



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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von no0ne » Sa 12. Mär 2016, 12:47

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Zuletzt geändert von no0ne am Do 17. Mär 2016, 04:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von no0ne » Sa 12. Mär 2016, 13:15

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Zuletzt geändert von no0ne am Do 17. Mär 2016, 04:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von Didensk » Sa 12. Mär 2016, 13:44

no0ne hat geschrieben:Noch was zum Thema "Automatisierung" mit Motor anstatt der Hebelbedienung.
Bei einem Thema wie dem WIEDERLADEN, wo es in erster Linie um SICHERHEIT geht, würde ich mich NIEMALS auf einen vollautomatischen Vorgang verlassen!
Klar kannst du gelangweilt daneben sitzen und trotzdem die optische Kontrolle durchführen.
Aber wozu? - unnötige Geldverschwendung - meine Meinung.

Es ist mir auch schon vorgekommen (wenn auch nur einmal) dass sowohl eine Hülse und auch ein Geschoss über die automatische Geschosszuführung verkehrt dort landeten wo sie unkontrolliert einen anständigen CRASH mit evtl. Folgeschäden verursacht hätten.


Deine Meinung in allen Ehren.
Jedoch hat mein Vollautomat eine Wiederstandsmessung intigriert, die bei zu viel Kraftaufwand sofort abschaltet.

Und wenn du für 2 Ipsc schützen lädst, sitzt du gerne gelangweilt daneben.
Irgendwann macht bei der vielen laderei nämlich deine Schulter oder sonst was nicht mehr mit.
und bei 1500 schuss pro stunde, bist du gut mit Komponenten nachfüllen beschäftigt.

Mark7, für mich die beste Wiederlade-investition der letzten 5 Jahre.


Meine Meinung

Didi



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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von Adrian » Sa 12. Mär 2016, 19:53

no0ne hat geschrieben:Ich habe jedenfalls durch den Anbau eines einfachen Kunststoffschleifkörpers, welcher leicht gegen den Rand der Hülsenhalterplatte drückt, dieses widerliche "Rütteln" nach dem Einrasten in die nächste Position endgültig vermieden.


Kannst Du davon mal ein Foto posten - sozusagen als kleinen Tuning Vorschlag.


Didensk hat geschrieben:Mark7, für mich die beste Wiederlade-investition der letzten 5 Jahre.



Ich bin auch am überlegen ob die Mark7 was für mich wäre. Wo bekommt man die hierzulande her? Preis in AUT / GER / EU?
Das Tablet, ist es im Lieferumfang enthalten, oder wird da nur eine App benutzt bzw. kann dieses Tablet noch anderweitig benutzt werden?


Gruß

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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von Didensk » Sa 12. Mär 2016, 19:56

tablet enthalten. is ein chinading. da is, bei mir, nur die app drauf.
die firma double alpha hat es im lieferprogramm.
www.dillon.at wäre sicher ein guter Ansprechpartner

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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von doc steel » Sa 12. Mär 2016, 20:33

bitte nicht falsch verstehen, aber
ipsc und das damit verbundene wiederladen ist für mich eine freizeitbeschäftigung und soll der erholung, entspannung und ablenkung dienen.
wenn ich dabei aber in eine abhängigkeit gerate, die mich zwingt derartige mengen an munition zu erzeugen, die ich ohne maschineller unterstützung nicht mehr bewältigen kann und wo mich diese maschinelle einrichtung nocheinmal so viel kostet wie die ganze anlage bisher, dann ist die sache für mich blitzartig beendet und eliminiert.

drei tausender für dieses werkl machen nur dann sinn, wenn man munition gewerblich erzeugt.
ich kenne zwei menschen die das tun und ironischerweise verwendet keiner der beiden dieses ding.

aber wir schweifen vom thema ab.

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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von porky » Sa 12. Mär 2016, 21:29

doc steel hat geschrieben:ipsc und das damit verbundene wiederladen ist für mich eine freizeitbeschäftigung und soll der erholung, entspannung und ablenkung dienen.


ganz genau so is es! :clap:
lg
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LUNA ...was sonst?

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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von Didensk » Sa 12. Mär 2016, 21:30

völlig falscher ansatz ....

wiederladen ist ein notwendiges übel. und wenn ich dieses übel auf ein minimum beschränken kann um meinen wunderschönen sport ernsthaft zu betreiben dann willkommem mark 7.


jeder so wie er glaubt.


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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von no0ne » So 13. Mär 2016, 10:24

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Zuletzt geändert von no0ne am Do 17. Mär 2016, 03:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von helmutk » So 13. Mär 2016, 10:28

Und noch ein dritter (möglicher) Ansatz:
Schiessen ist ein Hobby, Wiederladen eventuell auch und meist bedingt durch ersteres.
Wenn ich dann noch technikaffin bin und mich gerne spiele, lege ich mir so einen Klapperatismus auch noch zu, Disposable income vorausgesetzt. Und langsamer geht die Wiederladerei dadurch ja wohl nicht... reload-smile

Begründen/schönreden kann man sich eh alles irgendwie, wenn man es haben will.
Weil, wieviele Dreh- und Fräsbänke stehen mehr oder weniger ungenützt in Privathaushalten herum?
An armed society is a polite society. Manners are good when one may have to back up his acts with his life.
Robert A. Heinlein

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