Ich habe vor kurzem mit dem Wiederladen von 9mm Luger Munition begonnen und bin bei den S&B SP Primer in Kombination mit dem Hornady Handzündhütchensetzer auf folgendes Problem gestoßen. Das ZH lässt sich zwar recht leicht setzen aber der Stempel hinterlässt einen deutlichen Abdruck bzw. Vertiefung. Bei den Magtech Zündern ist das Problem nicht aufgetreten. Die Hülsen sind von Magtech und wurden erst einmal abgefeuert und die Zündglocke wurde auch gereinigt. Kennt das Problem jemand bzw. kann es dadurch zu Problemen wie Zündversagern kommen ?
Da bekanntlich ein Bild mehr als tausend Worte sagt versuche ich mal Eines zu Verlinken
https://www.dropbox.com/s/buoox682bdagi ... .19.21.jpg
[ img]https://www.dropbox.com/s/buoox682bdagil0/2015-05-25%2016.19.21.jpg[ /img]
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S&B SP Primer mit Hornady Handzündhütchensetzer
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ACHTUNG! Es kann keinerlei Haftung für gepostete Ladedaten und sonstige Informationen übernommen werden. Jeder handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung.
Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
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Re: S&B SP Primer mit Hornady Handzündhütchensetzer
Verstehe das Proplem nicht ganz?
Wenn der Widerstand zwischen ZH und Hülse leicht ist und das ZH schon auf Anschlag ist ,braucht man ja nicht noch mehr Kraft aufwenden .Weil tiefer geht es sowieso nicht.
Außer das ZH gibt schon unter dem Druck des Setzstempels nach.(Wenn es sehr schwer reingeht).
Hoffe das ist das was du meinst.
Grüße Dich
Wenn der Widerstand zwischen ZH und Hülse leicht ist und das ZH schon auf Anschlag ist ,braucht man ja nicht noch mehr Kraft aufwenden .Weil tiefer geht es sowieso nicht.
Außer das ZH gibt schon unter dem Druck des Setzstempels nach.(Wenn es sehr schwer reingeht).
Hoffe das ist das was du meinst.
Grüße Dich
Re: S&B SP Primer mit Hornady Handzündhütchensetzer
oe6odd hat geschrieben:Verstehe das Proplem nicht ganz?
Wenn der Widerstand zwischen ZH und Hülse leicht ist und das ZH schon auf Anschlag ist ,braucht man ja nicht noch mehr Kraft aufwenden .Weil tiefer geht es sowieso nicht.
Außer das ZH gibt schon unter dem Druck des Setzstempels nach.(Wenn es sehr schwer reingeht).
Hoffe das ist das was du meinst.
Grüße Dich
Das Zündhütchen gibt schon unter dem Druck des Stempels nach obwohl es leicht reingeht ! Der Weg des Zündhütchensetzers ist ja mechanisch begrenzt und da geht einfach nicht mehr und somit kann man dadurch das Zündhütchen nicht quetschen. Wenn ich nun davon ausgehe das die Magtech und die S&B gleiche Maße haben dann verstehe ich das einfach nicht. Aber entweder sind die S&B doch etwas größer (obwohl man vom Kraftaufwand beim Setzen nichts dovon bemerkt) oder auch etwas "weicher".
Re: S&B SP Primer mit Hornady Handzündhütchensetzer
Das auf dem Foto schaut aber nicht gut aus. Sowas bring ich nicht einmal mit meinen Federal 100 (bekanntermassen sehr weich) zusammen...
Hast du eventuell einen anderen ZH-Setzer zum Probieren? Vielleicht passt da was nicht.
OT: Mit dem Hornady-G'lumpert spielst du dich? Investier in einen Lee, du wirst staunen!
Grüsse,
Helmut
Hast du eventuell einen anderen ZH-Setzer zum Probieren? Vielleicht passt da was nicht.
OT: Mit dem Hornady-G'lumpert spielst du dich? Investier in einen Lee, du wirst staunen!
Grüsse,
Helmut
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Robert A. Heinlein
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Re: S&B SP Primer mit Hornady Handzündhütchensetzer
Hari75 hat geschrieben:Ich habe vor kurzem mit dem Wiederladen von 9mm Luger Munition begonnen und bin bei den S&B SP Primer in Kombination mit dem Hornady Handzündhütchensetzer auf folgendes Problem gestoßen. Das ZH lässt sich zwar recht leicht setzen aber der Stempel hinterlässt einen deutlichen Abdruck bzw. Vertiefung. Bei den Magtech Zündern ist das Problem nicht aufgetreten. Die Hülsen sind von Magtech und wurden erst einmal abgefeuert und die Zündglocke wurde auch gereinigt. Kennt das Problem jemand bzw. kann es dadurch zu Problemen wie Zündversagern kommen ?
Da bekanntlich ein Bild mehr als tausend Worte sagt versuche ich mal Eines zu Verlinken
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Ich kenne das Problem,
ich zündere mit dem Foster Setzgerät.
Die Zündhütchen sind meiner Meinung nicht gleich - gerne hat die eine oder andere Sorte, sowie Charge, unterschiedliche Blechstärken, Mittel und Ambos.
Bei mir lag es daran, dass schlicht die Zündhütchen bereits in der Zündglocke sitzen / 100% angekommen sind und man dann noch etwas nachdrückte, wodurch das Blech des Zünders eindellte. Gefühlvoller setzen, das hat die Dellen auf das Minimum reduziert. (bei S&B Zünder) Andere Zünder sind da nicht so empfindlich.
An mehr Zündversager glaub ich nicht, da sich nur das Blech gedellt hat - aber Versuch macht klug, dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen.
Wichtiger finde ich wie die Zündleistung zwischen den einzelnen Zündern ist - solange alle deine Zündhütchen so aussehen ist alles ok. Wenn nicht, kann es unter Umständen Unterschiede geben. (jedoch bei KW nicht so relevant wie bei BenchRest)
Re: S&B SP Primer mit Hornady Handzündhütchensetzer
bekanntes problem - mit dem rcbs handsetzer das selbe;
liegt zum einen an den weichen S&B zündis aber auch am rel. klein dimensionierten setzstempel - bei LR/LP schauts idr. besser aus.
wenn der widerstand zb bei S&B hülsen die sehr enge zündglocken haben dazu kommt, quetscht es die primer richtig schiarch rein
forster primer löst das problem auch sehr elegant
Gesendet von iPad mit Tapatalk
liegt zum einen an den weichen S&B zündis aber auch am rel. klein dimensionierten setzstempel - bei LR/LP schauts idr. besser aus.
wenn der widerstand zb bei S&B hülsen die sehr enge zündglocken haben dazu kommt, quetscht es die primer richtig schiarch rein
forster primer löst das problem auch sehr elegant
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- doc steel
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- Wohnort: Ich bin jetzt immer da, wo du nicht bist Und das ist immer Delmenhorst
Re: S&B SP Primer mit Hornady Handzündhütchensetzer
Hast du die Zündglocke nur gereinigt oder vor dem Setzen auch mit einem dementsprechenden Zündglockenfräser aufs richtige Innenmaß (dm und Tiefe vor allem) gebracht?
Wenn ein ZH mit mehr Kraftaufwand als üblich zu setzen ist, dann ist immer zuerst die zu geringe Tiefe im Randbereich der Zündglocke und dann erst der etwas zu geringe Durchmesser die Ursache dafür.
So sieht es aus, wenn man einen unebenen Boden mit runden Ecken in der Zündglocke hat.
Das Zündloch ist ungleichmäßig und hat einen in den Pulverraum hineinragenden Grat.
Das Zündhütchen steht vorzeitig an und kann nicht auf die erforderliche Setztiefe gebracht werden bzw. droht es dabei gequetscht und deformiert zu werden.
Wenn man das Zh trotz des Widerstandes setzt, sieht es dann eben so aus. Wer kontrolliert schon die ausgestossenen ZH...ich auch ned, aber mir hats jemand gezeigt.
So sollte es aussehen, wenn die Zündglocke gefräst und das Zündloch mit einem Zündlochbohrer egalisiert und entgratet wurde. Zusätzlich wurde die Zündglocke ganz zart angefast.
Das ist insbesondere bei Verwendung von weichen ZH, aber auch bei vormals mit Lack versiegelten Zündhütchen zu empfehlen, da Lackreste wie ein Grat wirken können.
Wenn ein ZH mit mehr Kraftaufwand als üblich zu setzen ist, dann ist immer zuerst die zu geringe Tiefe im Randbereich der Zündglocke und dann erst der etwas zu geringe Durchmesser die Ursache dafür.
So sieht es aus, wenn man einen unebenen Boden mit runden Ecken in der Zündglocke hat.
Das Zündloch ist ungleichmäßig und hat einen in den Pulverraum hineinragenden Grat.
Das Zündhütchen steht vorzeitig an und kann nicht auf die erforderliche Setztiefe gebracht werden bzw. droht es dabei gequetscht und deformiert zu werden.
Wenn man das Zh trotz des Widerstandes setzt, sieht es dann eben so aus. Wer kontrolliert schon die ausgestossenen ZH...ich auch ned, aber mir hats jemand gezeigt.
So sollte es aussehen, wenn die Zündglocke gefräst und das Zündloch mit einem Zündlochbohrer egalisiert und entgratet wurde. Zusätzlich wurde die Zündglocke ganz zart angefast.
Das ist insbesondere bei Verwendung von weichen ZH, aber auch bei vormals mit Lack versiegelten Zündhütchen zu empfehlen, da Lackreste wie ein Grat wirken können.
Re: S&B SP Primer mit Hornady Handzündhütchensetzer
doc steel hat geschrieben:Hast du die Zündglocke nur gereinigt oder vor dem Setzen auch mit einem dementsprechenden Zündglockenfräser aufs richtige Innenmaß (dm und Tiefe vor allem) gebracht?
Wenn ein ZH mit mehr Kraftaufwand als üblich zu setzen ist, dann ist immer zuerst die zu geringe Tiefe im Randbereich der Zündglocke und dann erst der etwas zu geringe Durchmesser die Ursache dafür.
So sieht es aus, wenn man einen unebenen Boden mit runden Ecken in der Zündglocke hat.
Das Zündloch ist ungleichmäßig und hat einen in den Pulverraum hineinragenden Grat.
Das Zündhütchen steht vorzeitig an und kann nicht auf die erforderliche Setztiefe gebracht werden bzw. droht es dabei gequetscht und deformiert zu werden.
Wenn man das Zh trotz des Widerstandes setzt, sieht es dann eben so aus. Wer kontrolliert schon die ausgestossenen ZH...ich auch ned, aber mir hats jemand gezeigt.
So sollte es aussehen, wenn die Zündglocke gefräst und das Zündloch mit einem Zündlochbohrer egalisiert und entgratet wurde. Zusätzlich wurde die Zündglocke ganz zart angefast.
Das ist insbesondere bei Verwendung von weichen ZH, aber auch bei vormals mit Lack versiegelten Zündhütchen zu empfehlen, da Lackreste wie ein Grat wirken können.
Ich habe die Hülsen zusätzlich zum Tumbler noch mit dem Ultraschallreiniger gereinigt und die Zündglocken welche nicht ganz sauber wurden noch mit einem Zündglockenreiniger bearbeitet.
Das ist aber vermutlich nicht gleichzusetzen mit einem Zündglockenfräser. Werde mir solchen wohl noch besorgen müssen. Hab noch zum Vergleich ein Zündhütchen mit der Presse gesetzt und
da schaut es ganz gut aus. Allerdings würde ich doch den Handzündhütchensetzer bevorzugen. Da werde ich wohl noch einiges an Erfahrung und sammeln müssen Danke vorerst für die Informationen.
Re: S&B SP Primer mit Hornady Handzündhütchensetzer
Adrian hat geschrieben:Hari75 hat geschrieben:Ich habe vor kurzem mit dem Wiederladen von 9mm Luger Munition begonnen und bin bei den S&B SP Primer in Kombination mit dem Hornady Handzündhütchensetzer auf folgendes Problem gestoßen. Das ZH lässt sich zwar recht leicht setzen aber der Stempel hinterlässt einen deutlichen Abdruck bzw. Vertiefung. Bei den Magtech Zündern ist das Problem nicht aufgetreten. Die Hülsen sind von Magtech und wurden erst einmal abgefeuert und die Zündglocke wurde auch gereinigt. Kennt das Problem jemand bzw. kann es dadurch zu Problemen wie Zündversagern kommen ?
Da bekanntlich ein Bild mehr als tausend Worte sagt versuche ich mal Eines zu Verlinken
https://www.dropbox.com/s/buoox682bdagi ... .19.21.jpg
[ img]https://www.dropbox.com/s/buoox682bdagil0/2015-05-25%2016.19.21.jpg[ /img]
Ich kenne das Problem,
ich zündere mit dem Foster Setzgerät.
Die Zündhütchen sind meiner Meinung nicht gleich - gerne hat die eine oder andere Sorte, sowie Charge, unterschiedliche Blechstärken, Mittel und Ambos.
Bei mir lag es daran, dass schlicht die Zündhütchen bereits in der Zündglocke sitzen / 100% angekommen sind und man dann noch etwas nachdrückte, wodurch das Blech des Zünders eindellte. Gefühlvoller setzen, das hat die Dellen auf das Minimum reduziert. (bei S&B Zünder) Andere Zünder sind da nicht so empfindlich.
An mehr Zündversager glaub ich nicht, da sich nur das Blech gedellt hat - aber Versuch macht klug, dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen.
Wichtiger finde ich wie die Zündleistung zwischen den einzelnen Zündern ist - solange alle deine Zündhütchen so aussehen ist alles ok. Wenn nicht, kann es unter Umständen Unterschiede geben. (jedoch bei KW nicht so relevant wie bei BenchRest)
Bisher hab ich nur ein paar ausprobieren können und da hatte ich mal keine Zündversager. Am Wochenende erfolgt dann der weitere Praxistest