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Erste Kurzwaffe - nur welche

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TheChefkoch
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Re: Erste Kurzwaffe - nur welche

Beitrag von TheChefkoch » So 29. Mai 2022, 12:47

Casull hat geschrieben:
So 29. Mai 2022, 11:48
Servus Chefkoch, willkommen in Club!
Wenn schon Beretta, dann das Original.
In meinem Verein hatten ein paar den Nachbau von Taurus, habe selten so ein fabrikneues Glump gesehen, mittlerweile haben die Kollegen sie alle wieder verkauft.

LG, Casull.
Ja, es käme nur eine original in Frage (Made in Italy).

TheChefkoch
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Re: Erste Kurzwaffe - nur welche

Beitrag von TheChefkoch » So 29. Mai 2022, 12:53

gewo hat geschrieben:
So 29. Mai 2022, 12:01
TheChefkoch hat geschrieben:
So 29. Mai 2022, 11:43
gewo hat geschrieben:
So 29. Mai 2022, 10:10
Willst du lernen zu schiessen?
Dann nimm die glock
Ist der beste trainingspartner den du finden kannst
Und nach einer (einer) trainerstunde und dann ca 1000 schuss bist du mit durchschnittlichem talent ein guter schütze.

Oder

Willst du (nur) moeglichst schnell gut treffen?
Dann kauf dir eine ganzstahl matchwaffe
Mit der triffst du schon nach wenigen serien leidlich gut.
Aber schiessen lernst du auf dem weg nur beschwerlich.
Du brauchst fuer alle zukunft immer die unterstuetzung der abzugstechnik durch ein überhöhtes eigengewicht der waffe, und du brauchst einiges an training.
Definitiv ersteres, eine Matchwaffe kommt eigentlich nicht in Frage.

Bringt einem eine gute Fertigkeit mit Glocks auch etwas für andere Plattformen oder wird es eine große Umstellung (das hab ich auch schon gehört)?

Wie würdest du eine 92FS da bewerten?
Nein
kaum umstellung noetig

Vergleich es mit jemand der mit einem 993 turboporsche aus 1990 ohne stabilitaetsregelungen lernt auf nasser fahrbahn zu driften.

Und dann kann er es irgendwann.

Er hat das gefuehl dafuer bekommen
- wo der einlenkpunkt ist
- wo er mit dem lenkrad das heck ausstellt
- bei wieviel schlupf das heck im drift bleibt
- wie stark er gegenlenken muss
- ab welchem lenkwinkel/ querbeschleunigung es sich nicht mehr ausgeht
- wo er ausleiten muss
- und wie er den gegenpendler vermeidet

Der hat einfach fahrphysik „verstanden“


Und dann setze so wen in einen Audi RS5 von 2022 mit allen elektronischen helferleins und allrad.
Klar wird der ein paar runden brauchen um das maximum aus dem geraet rauszuholen.
Aber mit dem was der an basics hat faehrt er auf anhieb mit den anderen mit.

Fazit:
Wenn du stastsmeister FFW-GK werden willst, dann geht das zwar mut einer glock, aber es ist sehr beschwerlich und eher unwahrscheinlich. Du wuerdest ja heute auch ned in der WDCC nicht mit einem alter übermotorisierten hinterradmonster gehrn die aktuellen allradboliden antreten wollen.

Aber zum trainieren und zum lernen is sowas super
Puh ja reizt mich eh schon wieder, da ich auch Bastler bin find ich die Idee interessant dass ich das Teil dann über die Zeit modifizieren kann und das dann total "meine" wird.

Ich werd versuchen eine 92FS zu finden und Probe zu schießen. Wenn mich die nicht total überzeugt wirds wohl eine Glock.

Wie sieht es mit Modding in Europa aus, in den USA hat man ja Zugang zu unterschiedlichsten Komponenten - sind die auch in Ö/Europa zugänglich oder ist das Angebot (deutlich) geringer?

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Re: Erste Kurzwaffe - nur welche

Beitrag von gewo » So 29. Mai 2022, 14:39

TheChefkoch hat geschrieben:
So 29. Mai 2022, 12:53
Puh ja reizt mich eh schon wieder, da ich auch Bastler bin find ich die Idee interessant dass ich das Teil dann über die Zeit modifizieren kann und das dann total "meine" wird.

Ich werd versuchen eine 92FS zu finden und Probe zu schießen. Wenn mich die nicht total überzeugt wirds wohl eine Glock.

Wie sieht es mit Modding in Europa aus, in den USA hat man ja Zugang zu unterschiedlichsten Komponenten - sind die auch in Ö/Europa zugänglich oder ist das Angebot (deutlich) geringer?
fuer die glock bekommt man schon teile
wenn auch oft ned einfach und natuerlich teurer als in den USA

fuer alles jenseits glock ist kaum was zu bekommen

deinen basteltrieb in allen ehren
aber bau lieber flaschenschiffe
an einer glock gibts eigentlich ned wirklich was zu verbessern wenn wirs aus technischer sicht betrachten
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Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

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Re: Erste Kurzwaffe - nur welche

Beitrag von FdH22 » So 29. Mai 2022, 14:44

TheChefkoch hat geschrieben:
So 29. Mai 2022, 11:43

Definitiv ersteres, eine Matchwaffe kommt eigentlich nicht in Frage.

Bringt einem eine gute Fertigkeit mit Glocks auch etwas für andere Plattformen oder wird es eine große Umstellung (das hab ich auch schon gehört)?

Wie würdest du eine 92FS da bewerten?

Aus meiner Erfahrung:

Es dauert etwas länger (u. benötigt mehr Patronen) mit einer Glock das Schießen zu erlernen.
(vor meiner ersten Glock habe ich es nicht erlernt)

Dann kannst du aber mit ALLEN Waffen gut treffen, auch ohne Probleme bei Umstellung.

Die 92FS habe ich einmal ausprobiert. Mir liegt sie nicht (Griff u. Abzug), außerdem springt die Mündung im Schuss deutlich höher als bei G17.

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Re: Erste Kurzwaffe - nur welche

Beitrag von MannOMann » So 29. Mai 2022, 17:38

utc37 hat geschrieben:
So 29. Mai 2022, 07:36
Servus,

2 Dinge:
1. Es gibt viele tolle Waffen, vor allem Stahl Waffen.
Was willst du schießen? Dynamisch, Präzision oder einfach nur Löcher in den Karton machen.

Wenn dir wer sagt „Glock sei überbewertet“, also eine Waffe die weltweit bei unzähligen Armee Polizei und Spezialeinheiten als Dienstwaffe geführt wird, weißt du schon mal was das für ein Experte ist…
Gibt natürlich für jeden Zweck eine optimale Waffe, aber Glock ist nicht umsonst der Behörden Ausstatter schlechthin…

Vielleicht hast du einen Verein in der Nähe oder kennst jemand? Einen Abend diverse Modelle anfunken und schießen ist wohl das sinnvollste.
Woher bist du?


Die Internet und Stammtisch Experten und ihren Topfen würde ich ignorieren…
Stammtischexperte und Tropfen bringt auf den Punkt. Es gibt viele Polizisten die die glock ned mögen. Glock ist günstig deswegen wird sie meistens von Behörden gekauft. Robust ist sie wie jede andere Marke auch

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Re: Erste Kurzwaffe - nur welche

Beitrag von MannOMann » So 29. Mai 2022, 17:53

So wieder zum Thema, wenn du eine polymer willst folgende vor nachteile:
Glock: günstig, abzug naja, super tuningmöglichkeiten
Walther: super ergonomisch, super Abzug, hohe laufachse = hohlschlag.
H&k: teuer, zubehör teuer, gut ergonomisch, passt
Cz: gut, viele tuning möglichkeiten, gut für ipsc und statisch

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Re: Erste Kurzwaffe - nur welche

Beitrag von Incite » So 29. Mai 2022, 18:18

Meine Tipps an einen Anfänger:

Mit einer z.B. Glock 17 macht man nicht viel falsch. Wenn du damit mal treffen gelernt hast und weißt was du willst kannst du die im schlimmsten Fall dann noch immer recht gut verkaufen. Wenn du dir aber einen Exoten kaufst wirst du möglicherweise Lehrgeld bezahlen wenn du den wieder verkaufen willst.


Herumbasteln würde ich an der Waffe gar nichts. Bei einer Glock maximal die Minusfeder verbauen und dann üben üben üben. Ein Klassiker: Abzugfehler durch Verstellung der Kimme versuchen auszugleichen.
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)

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Re: Erste Kurzwaffe - nur welche

Beitrag von TheChefkoch » So 29. Mai 2022, 18:24

MannOMann hat geschrieben:
So 29. Mai 2022, 17:53
So wieder zum Thema, wenn du eine polymer willst folgende vor nachteile:
Glock: günstig, abzug naja, super tuningmöglichkeiten
Walther: super ergonomisch, super Abzug, hohe laufachse = hohlschlag.
H&k: teuer, zubehör teuer, gut ergonomisch, passt
Cz: gut, viele tuning möglichkeiten, gut für ipsc und statisch
Falls es eine Polymer wird, wirds eine Glock.

Vollmetall tät mich auch sehr reizen, da würden mich wie gesagt die Beretta 92er reizen. Sig is auch spannend aber wohl nochmal teurer.

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Re: Erste Kurzwaffe - nur welche

Beitrag von TheChefkoch » So 29. Mai 2022, 18:27

Incite hat geschrieben:
So 29. Mai 2022, 18:18
Meine Tipps an einen Anfänger:

Mit einer z.B. Glock 17 macht man nicht viel falsch. Wenn du damit mal treffen gelernt hast und weißt was du willst kannst du die im schlimmsten Fall dann noch immer recht gut verkaufen. Wenn du dir aber einen Exoten kaufst wirst du möglicherweise Lehrgeld bezahlen wenn du den wieder verkaufen willst.


Herumbasteln würde ich an der Waffe gar nichts. Bei einer Glock maximal die Minusfeder verbauen und dann üben üben üben. Ein Klassiker: Abzugfehler durch Verstellung der Kimme versuchen auszugleichen.
Ja, denke auch in der Richtung. Exoten würde ich def. nicht kaufen, denke eine Beretta 92 wäre auch wieder gut zu verkaufen?

Mit herumbasteln mein ich, nach einiger Zeit vielleicht die Visierung auszutauschen, die Standard Glock Visierung ist jetzt nicht so berauschend. Oder mal Red Dot auszuprobieren

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Re: Erste Kurzwaffe - nur welche

Beitrag von Steppenwolf » So 29. Mai 2022, 18:31

So schlecht sind Kimme und Korn bei der Glock nicht. Wenn du aber mit einem Red Dot liebäugelst, nimm eine MOS und gut ists.
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein

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Re: Erste Kurzwaffe - nur welche

Beitrag von TheChefkoch » So 29. Mai 2022, 18:54

Steppenwolf hat geschrieben:
So 29. Mai 2022, 18:31
So schlecht sind Kimme und Korn bei der Glock nicht. Wenn du aber mit einem Red Dot liebäugelst, nimm eine MOS und gut ists.
Bei einer Polymer würd ich mit ziemlicher Sicherheit eine G17gen5 MOS nehmen.

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Re: Erste Kurzwaffe - nur welche

Beitrag von shootwell » So 29. Mai 2022, 18:59

Bei den Polymer Pistolen, finde ich wäre beispielsweise eine Arsenal Strike One eine gute Alternative zur Glock. Die Waffe bewegt sich ziemlich im selben Preissegment und hat finde ich einen guten Abzug und eine tiefe Laufseelenachse somit weniger Hochschlag beim Schießen.

Bei einer Stahlvariante kann ich die Cz Shadow 2 empfehlen. Hab selbst eine und bin damit sehr zufrieden.

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Re: Erste Kurzwaffe - nur welche

Beitrag von AndyA » Mo 30. Mai 2022, 08:19

TheChefkoch hat geschrieben:
So 29. Mai 2022, 00:54
Abend,

ich bin seit kurzem Inhaber einer WBK und am Überlegen welche Kurzwaffe ich mir zulegen möchte. Ich tat mir etwas schwer das passende Subforum hierfür auszuwählen (leider gibts keinen Einsteiger/Allgemeinen Bereich) - ich hoffe die Frage passt hier.

Erste Idee war eine Glock 17, da österreichisch, gewissermaßen ein "Industriestandard" unter den Polymer-Strikern mit anerkannten Qualitäten usw. Vor kurzem konnte ich eine Glock 17 Gen5 MOS (meine bevorzugte Glock) erstmalig in der Hand gehalten und fand Sie von der Ergonomie her ehrlich gesagt nicht sonderlich ansprechend. Kurz darauf stach mir die Walther PDP 4,5" ins Auge, von der Ergonomie her war sie mir weit sympathischer als die Glock, liegt sehr angenehm in der Hand. Nach 3 Magazinen auf der Range muss ich sagen dass sie der G17 doch rel. ähnlich ist, so hab ich es jedenfalls als Anfänger wahrgenommen. Bei der Gelegenheit hielt ich auch erstmals eine Vollmetall Pistole in der Hand und war vom Look and Feel sofort angetan.

Aktuell interessiere ich mich für die Beretta 92FS und lese Unterschiedliches ob sie ich als Erstpistole eignet. Da reizt mich die Historie der Firma, SA/DA Abzug und die Wertigkeit die die Waffe vermittelt. Dazu würden mich Meinungen interessieren, auch wo man eine in gutem Zustand gebraucht erwerben könnte? Wie halten im Vergleich Glocks, Walther oder Beretta ihren Wert?
Was genau möchtest du damit schiessen? Gegen Zielscheiben 15 oder 25 m ist ein Revolver wesentlich besser. Schau mail dir Taurus 38/357 Modelle an, oder Alfa 9x19 Modelle, wenn du etwas billiger suchst (Waffe und Munition auch).

Pistole mit 17-19-21er Magazinen brauchst du z.B. für IPSC oder Steel Challenge.

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Re: Erste Kurzwaffe - nur welche

Beitrag von AndyA » Mo 30. Mai 2022, 08:22

utc37 hat geschrieben:
So 29. Mai 2022, 07:36
Wenn dir wer sagt „Glock sei überbewertet“, also eine Waffe die weltweit bei unzähligen Armee Polizei und Spezialeinheiten als Dienstwaffe geführt wird, weißt du schon mal was das für ein Experte ist…
...und auf der anderen Seite der Welt sind das die SIGs. :-)

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Re: Erste Kurzwaffe - nur welche

Beitrag von Joewood » Mo 30. Mai 2022, 12:46

Hatte gestern eine Beretta APX und eine Walther PPQ in der Hand. Zur parktischen Auswirkung der Laufachse kann ich nichts sagen, da die Pufferpatronen eher wenig aussagekräftig waren aber in der Hand liegen beide gut. Sehr gut; fast besser als meine Glock. Die Walther hat einen eigentlich sehr feinen Abzug, der von der Beretta erinnert mich von der Ruppigkeit eher an die Glock...

Könntest dir jedenfalls mal überlegen.

Für Löcher in Scheiben stanzen schau dir auch eine 1911er an. Gerne in 9mm. Ich hab eine 9mm Single Stack - schießt butterweich und liegt Top in der Hand. Für eine 1911er Double Stack ("2011") wären etwas größere Hände von Vorteil (kann ich auch, liegt aber nicht mehr so geschmeidig in der Hand)

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