Re: 1911er
Verfasst: Mi 30. Jun 2010, 08:50
wolf hat geschrieben:Das habe ich nicht anders erwartet.
musste ja sein, deswegen habe ich ja provozierend geantwortet
wolf hat geschrieben:Das meinte ich gar nicht mit problematisch. Meinte zb die feed ramp und damit verbundenen Probleme die aber eben auch mit der verwendten Mun zu tun haben.
stimmt, deswegen habe ich mir auch eine 1911er mit rampe am lauf gekauft. die teilte rampe ist mist!
wolf hat geschrieben:9mm ist für den Konstrukteur die einfachere und zuverlässigere Munition. Will auch nicht am heiligen Browning kratzen, mit der FN HP hat er ja die meisten Schwachstellen seiner älteren Konstruktion erkannt und ausgemerzt, inklusive der verwendeten Patrone.
naja, ich bin z.B. so ein fall, der von der HP auf die 1911 umgestiegen ist, da die HP einen extremen konstruktiven schwachpunkt hat, den abzug, den man nicht gscheit überarbeiten kann. das wirklich zuverlässig realisierbare abzuggewicht ist einfach mies. ach ja, so viele hemmungen wie in der HP, obwohl sie vom büma überholt wurde, hatte ich mit keiner anderen FFW. die 1911 hat nur die ersten 50 schuss herumgesponnen (zuführprobleme erste patrone), bis sich die magazine eingespielt hatten.
wolf hat geschrieben:Im zivilen Bereich kann ich es ja verstehen, aber im militärischen?
ich bin aber nicht beim militär, also interessiert mich nur der zivile bereich und da reichen mir die 7/8 schuss in der 1911 leicht. ich will weder in den krieg ziehen noch ist in meinen augen eine zombieattake realistisch für schießstand und SV im eigenen haus auf maximal 10m reichen mir die paar dicken böhnchen locker.
wenn du schon auf den militärischen bereich anspielst, müssten wir überhaupt die sinnhaftigkeit und die aufgabe einer KW beim militär überdenken. pistols sucks, wie die amis so gerne sagen. ein soldat braucht ein gewehr und die FW nur als notfallbackup, wenn sein gewehr hemmt und er gerade so bedrängt wird, dass er die hemmung nicht beheben kann. also in meinen augen eventuell 1 bis 2 gegner auf sehr kurze distanz bekämpfen um sich dann in deckung zu verziehen und seinem gewehr zu widmen.
ich denke das militär wird sich die FW wohl eher nach preis/angebot, zuverlässigkeit, möglichst geringen gewicht und größe des magazins aussuchen.
möchte man wirklich die qualität einer KW beurteilen lohnt es sich wohl eher im polizeibereich zu schauen. die glock ist eine spitzen waffe zum führen, aber das kaliber 9mm Para ist halt nicht wirklich top, da hält man auch nur daran fest, weil man halt schon so viel davon hat. defakto ist es ein bisserle zu schwach, nicht von den joule werten, sondern von der stoppingpower (die wiederum diskussionen aufwirft). generell sieht man aber beim militär seit jeher die tendenz zu kleineren kalibern, bei der polizei eher zu größeren kalibern. ich denke mal, die polizei liegt zumindest im KW bereich richtig, da diese die KW häufiger einsetzen. beim militär ist die KW wohl die stiefmutter
mfg stefan